Leverkusen überdurchschnittlich erfindungsreich


Archivmeldung aus dem Jahr 2014
Veröffentlicht: 17.07.2014 // Quelle: Wirtschaftsförderung

Jetzt hat das Institut der deutschen Wirtschaft mit seiner Tochter IW Consult GmbH schwarz auf weiß belegt: Leverkusen hat eine überdurchschnittliche Erfinderdichte. Das Institut untersuchte im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft „Netzwerk Innovative Werkstoffe Rheinland“ der Wirtschaftsförderungen Rheinisch-Bergischer Kreis, Dormagen, Rhein-Kreis Neuss, Krefeld und Leverkusen die Patentanmeldungen in den Bereichen Chemie, Kunststoff, Pharma, Metall und Gesundheit der Jahre 2009-2013. Das Ergebnis: In vier der fünf untersuchten Themenfeldern ist die Projektregion weit erfinderischer als der Bundesdurchschnitt. Lediglich der Bereich Gesundheit liegt im Bundesdurchschnitt. Das höchste Wachstum war in den Bereichen Kunststoffverarbeitung und Metall zu verzeichnen. Gute Zukunftschancen werden für die Bereiche Metall und Chemie prognostiziert.

Die Top-10-Patentanmelder in den untersuchten Jahren waren Bayer, Henkel, Lanxess, 3M, Siemens, SMS, Cognis IP, Quiagen, Evonik und die vormalige Bayer Schering. Leverkusen selbst ragt in der Projektregion mit nochmals höheren Erfinderdichten in den Bereichen Chemie (elffacher Bundesdurchschnitt), Kunststoff (neunfacher Bundesdurchschnitt) und Pharma (vierfacher Bundesdurchschnitt) heraus. „Die Studie belegt einmal mehr, dass Leverkusen ein Top- Standort für Aktivitäten im Bereich innovativer Werkstoffe ist, da hier mit erfindungsreichen Menschen, Werkstoffanwendern und einem spezialisierten Hochschulnetz im gesamten Rheinland alle notwendigen Voraussetzungen für ein erfolgreiches Wirtschaften anzutreffen sind“, so Frank Obermaier, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Leverkusen. „Im Netzwerk Innovative Werkstoffe Rheinland wollen wir partnerschaftlich die Vorzüge unserer wirtschaftsstarken Region verstärkt kommunizieren.“ Die Arbeitsgemeinschaft „Netzwerk Innovative Werkstoffe Rheinland“ ist ein projektbezogener Zusammenschluss der Wirtschaftsförderungen im Rheinisch-Bergischen Kreis, Leverkusen, Dormagen, Rhein-Kreis Neuss und Krefeld. Ziel des in 2014 gebildeten Zusammenschlusses ist es, auf die hohe Dichte an Werkstoffproduzenten, -anwendern und Forschungseinrichtungen/Hochschulen im Rheinland gezielter aufmerksam zu machen und die Partner entlang der Wertschöpfungskette zusammen zu bringen. Hierzu bietet das Netzwerk Veranstaltungen an und führt Maßnahmen im Standortmarketing durch.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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