Herzrhytmusstörungen bei Kindern können noch besser diagnostiziert werden


Archivmeldung aus dem Jahr 2014
Veröffentlicht: 01.07.2014 // Quelle: Klinikum

Die Freude im Ärzteteam der Klinik für Kinder und Jugendliche war groß, als die neu beschafften zwei Langzeit-EKG-Recorder in der Klinik eintrafen. Möglich gemacht hatte diese Investition die Langenfelder Kinderherzhilfe, und hier allen voran, Claire Günzel, die Vorsitzende des Vereins. Gemeinsam mit ihren Mitstreitern sowie vielen privaten Spendern und Firmen wurden der Kinderklinik im Klinikum Leverkusen die Geräte zur Verfügung gestellt, um eine noch differenziertere Diagnostk bei Kindern durchführen zu können.

Seit nunmehr 27 Jahren unterstützt die Langenfelder Kinderherzhilfe Kinder mit Herzkrankheiten sowie Kinderkliniken mit kardiologischen Schwerpunkten als auch spezielle Kinderherzkliniken in Nordrhein-Westfalen. Zudem werden viele Aktionen und Seminare für Eltern und Großeltern als auch für Jugendliche angeboten.

Mit den gespendeten Geräten für die Kinderklinik können nun lebensbedrohliche Herzrhytmusstörungen bei Kindern detektiert und anschließend einer antiarrhytmischen Behandlung zugeführt werden. „Viele Kinder mit operierten komplexen Herzfehlern leiden auch unter Herzrhytmusstörungen und profitieren damit ebenfalls von dem neuen Gerätestandard und der verbesserten Diagnostik“, so der kinderkardiologische Oberarzt Dr. Christoph Wilmes.

Nach Mitteilung von Klinikdirektor Dr. Joachim Eichhorn steht erneut ein Projekt an, das von der Kinderherzhilfe finanziert wird. Hierbei handelt es sich um einen speziellen Herzschrittmacher, mit dem bei Säuglingen - mittels einer in der Speiseröhre platzierten Sonde - das Herz stimuliert werden kann. Lebensbedrohliche Bradycardien können hiermit behandelt werden, was erneut einen deutlichen Qualitätsschub in der Notfalltherapie bedeutet.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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