Feierliche Verleihung des Berufswahl-SIEGELS


Archivmeldung aus dem Jahr 2014
Veröffentlicht: 11.04.2014 // Quelle: Rheinisch-Bergischer Kreis

Einen Beruf finden, der glücklich macht und in den man die eigenen Talente und Stärken einbringen kann – das ist für die meisten Schüler das große Ziel. Um dieses zu erreichen, braucht man neben einer guten Vorbereitung und dem richtigen Handwerkszeug insbesondere das Wissen über die eigenen Begabungen. Dabei hilft die Berufsorientierung in den Schulen. Für eine besonders gute Berufsorientierung wurden zwei Schulen aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis und eine aus Leverkusen jetzt mit dem Berufswahl-Siegel ausgezeichnet.

Talentsuche der besonderen Art
„Wir brauchen engagierte Menschen, die auch nach der Schule Freude am Lernen haben und kreativ sind“, hob Schulrätin Uschi Resch in ihrer Begrüßung den Aspekt der eigenen Motivation hervor. Um zu diesem Punkt zu gelangen, bedarf es aber auch der Hilfe und Unterstützung von anderen, zum Beispiel durch die Schule. „Wir feiern hier eine Talentsuche, eine Entdeckungsreise“, gab Landrat Dr. Hermann-Josef Tebroke dem Thema der Berufsorientierung einen ganz neuen Namen. „Denn für die Schüler geht es darum, möglichst früh die eigenen Talente zu entdecken. Lassen Sie nicht nach, die Schüler bei dieser Suche zu unterstützen und ihnen zur Seite zu stehen“, appellierte er an die Lehrer.
Mit dem Berufswahl-Siegel geehrt wurden in diesem Jahr im Rheinisch-Bergischen Kreis die Käthe-Kollwitz-Schule aus Rösrath (Re-Zertifizierung) und die Realschule Im Kleefeld (Erst-Zertifizierung). Das Landrat-Lucas Gymnasium aus Leverkusen wurde ebenfalls zum ersten Mal mit dem Berufswahlsiegel ausgezeichnet. In ihren Laudationen hoben die Jurymitglieder beispielsweise die guten Kooperationen mit externen Partnern, verschiedene eigenständige Projekte der Schüler sowie ihr gutes Wissen zu den unterschiedlichen Instrumenten und Methoden im Bereich der Berufsorientierung hervor. „Die Schüler sind gut informiert und gehen selbstbewusst an neue Aufgaben und Projekte heran“, lobte Dr. Frauke Göttsche.

Das Siegel „Berufswahlfreundliche Schule“
Das Berufswahl-Siegel zeichnet Schulen aus, die ihre Berufs- und Studienorientierung systematisch weiterentwickeln und damit verbessern. Es ist ein langfristig angelegter Prozess zur Qualitätssicherung. Die Kriterien sind an europäische Standards im Qualitätsmanagement angelehnt und werden an die regionalen Gegebenheiten angepasst. Das Siegel wird für drei Jahre verliehen. Danach kann eine Schule sich erneut der Evaluierung stellen, um das Siegel weiterführen zu können.
Die Idee zum Berufswahl-Siegel ist im Jahr 1999 im Rahmen der Aktivitäten des Regionalnetzwerks Ostwestfalen der bundesweiten „Initiative für Beschäftigung!“ entstanden und hat sich inzwischen zu einem bundesweiten Netzwerk entwickelt, welches von einem breiten Bündnis aus Politik, Schulen, Hochschulen, Wirtschaft und Gesellschaft getragen wird. Die Umsetzung des Siegels erfolgt durch verschiedene regionale Träger. Der Träger vor Ort ist das jeweilige Schulamt. Dieses gestaltet die Bewerbungsabläufe und Beratung der Schulen, koordiniert die regionalen Jurys und die Audits sowie die Verleihung. Schirmherr des Berufswahl-Siegels im Rheinisch-Bergischen Kreis ist Landrat Dr. Hermann-Josef Tebroke.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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