Hallen-DM Tag eins: Silke Spiegelburg wird Favoritenrolle gerecht


Archivmeldung aus dem Jahr 2014
Veröffentlicht: 23.02.2014 // Quelle: TSV Bayer 04

Bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in Leipzig (22./23. Februar) sicherte Stabhochspringerin Silke Spiegelburg dem TSV die erste Goldmedaille. Aleixo-Platini Menga lief über die 60 Meter in neuer persönlicher Bestleistung auf Platz fünf.
Silke Spiegelburg reiste als klare Favoritin zu den Deutschen Hallenmeisterschaften. Nach einem wahren Stabhochsprung-Krimi wurde der 27-Jährigen am Ende mit 4,61 die Goldmedaille überreicht. "Der Wettkampf war unglaublich anstrengend für mich. Ich musste zweieinhalb Stunden auf meinen ersten Sprung warten. So lange war es meine Aufgabe, die Nervosität irgendwie im Griff zu haben", erklärte Silke Spiegelburg im Anschluss. In zwei Wochen geht es im polnischen Sopot um die Medaillenvergabe bei den Hallen-Weltmeisterschaften. Dort möchte die TSV-Stabartistin ein Wort mitreden, bevor es anschließend unter der Sonne Teneriffas in die Vorbereitung für den EM-Sommer geht.
Spiegelburgs Disziplinkollegin Katharina Bauer sorgte mit einer neuen persönlichen Bestleistung für das nächste Highlight an Tag eins der Hallen-DM. Der Schützling von Leszek Klima sprang mit 4,51 Meter höhengleich mit der Drittplatzierten (Lisa Ryzih /ABC Ludwigshafen) auf Platz vier.
In ihrem ersten Jahr in der Frauenklasse bewies die Deutsche U20-Meisterin aus dem Vorjahr Franziska Kappes ihre positive Leistungsentwicklung. Mit 4,16 Meter kam sie bis auf vier Zentimeter an ihre Bestleistung heran und wurde als gute Zehnte in die Ergebnisliste eingetragen.
Sprinter Aleixo-Platini Menga pulverisierte seine bis dato gültige Bestleistung über die 60-Meter-Strecke von Runde zu Runde. Bereits im Vorlauf sprintete der Sportsoldat zu 6,71 Sekunden - Bestzeit! Im Zwischenlauf leuchtete hinter seinem Namen die 6,68 auf - Bestzeit! Den Endlauf beendete der Schützling von Axel Berndt in einem hochkarätigen Lauf auf Platz fünf in 6,66 Sekunden - Bestzeit! "Die 60 Meter sind nicht meine Paradestrecke. Mein neuer Hausrekord gibt mir für die 200 Meter eine Menge Selbstbewusstsein. Wichtig ist es, sich in so einem Feld gut zu präsentieren. Das habe ich geschafft", so ein glücklicher Aleixo-Platini Menga.
Titelverteidiger Robin Schembera sicherte sich nach einem lockeren Vorlaufsieg und 1:50,12 Minuten den Einzug ins morgige 800-Meter-Finale. "Der Vorlauf war relativ entspannt. Das gibt mir nach meiner Grippe Zuversicht und ich freue mich auf den Endlauf", resümierte der Polizeikommissar.
Über die 400 Meter der Frauen werden gleich zwei TSV-Viertelmeilerinnen im Endlauf vertreten sein. 800-Meter-Spezialistin Carolin Walter sprintete die für sie ungewohnt kurze Strecke in 54,14 Sekunden. Neben dem Einzug ins Finale bedeutet ihre Zeit persönliche Bestleistung. Auch Frederike Hogrebe durfte sich dank eines couragierten Rennens über einen neuen Hausrekord freuen. 54,50 Sekunden und Platz zwei ihres Vorlaufs bescherten ihr ebenfalls die Teilnahme am morgigen Finale. Die amtierende Deutsche Meisterin über die 400 Meter Hürden Claudia Wehrsen lief in 55,47 Sekunden zu einer neuen Saisonbestleistung.
Einmal mehr bewies auch Mittelstrecklerin Lena Klaassen ihre gute Form. In 4:28,69 Minuten qualifizierte auch sie sich als Vorlaufsiegerin sicher für das 1.500-Meter-Finale am Sonntag.
Leverkusens Mehrkämpferinnen Anna Maiwald und Kira Biesenbach stellten sich den Spezialistinnen über die 60 Meter Hürden. Anna Maiwald sprintete in 8,52 Sekunden zu einer neuen Bestleistung und verpasste als Neunte nur knapp das Finale. Kira Biesenbach lief nach 8,61 Sekunden ins Ziel und schrammte nur um zwei Hundertstel an einem neuen Hausrekord vorbei.


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Kategorie: Sport
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