Bayer stellt der US-amerikanischen Hilfsorganisation Direct Relief kostenlos Medikamente im Marktwert von 3,2 Millionen US-Dollar zur Behandlung der Ebola-Patienten in Sierra Leone, Liberia und Nigeria zur Verfügung. Damit erhöht das Unternehmen seine Hilfe zur Bekämpfung der Epidemie, nachdem es bereits unmittelbar nach deren Ausbruch Medikamenten- und Geldspenden im Wert von rund 32.000 US-Dollar an die Caritas international geleistet hat.
"Wir wollen den notleidenden Menschen in den betroffenen Ländern helfen und einen Beitrag dazu leisten, der sich leider verschärfenden Situation Herr zu werden", sagt Michael König, im Vorstand der Bayer AG verantwortlich für Personal, Technologie und Nachhaltigkeit. König ist ebenfalls Vorstand der Bayer Cares Foundation, welche die Hilfsmaßnahmen koordiniert.
Bayer stellt das Antibiotikum Ciprofloxacin in verschiedenen Dosierungen und Verabreichungsformen bereit. Es soll helfen, diverse Folgeinfektionen, für die Ebola-Patienten leichter anfällig sind, zu bekämpfen. Ciprofloxacin eignet sich zur Behandlung von bakteriellen Infektionen der Atemwege, im Hals-Nasen-Ohren-Bereich, der Augen, der Geschlechtsorgane, des Magen-Darm-Traktes, der Galle, der Niere und der ableitenden Harnwege, der Haut sowie von Knochen und Gelenken.