Karl-Heinz Engelbergs im Alter von 79 Jahren gestorben


Archivmeldung aus dem Jahr 1998
Veröffentlicht: 17.12.1998 // Quelle: Stadtverwaltung

In seiner Wahlheimat Vezzano Ligure, Italien, ist am 11. Dezember der frühere Leverkusener Bürgermeister und Stadtkämmerer Dr. Karl-Heinz Engelbergs im Alter von 79 Jahren gestorben. In einem Kondolenzschreiben an die Tochter hob Oberbürgermeister Dr. Walter Mende die besonderen Verdienste von Karl-Heinz Engelbergs für das Gemeinwohl hervor. "Mit dem Tod von Dr. Engelbergs ist eine Lichtgestalt der Leverkusener Kommunalpolitik von uns gegangen", betonte Dr. Mende.

Engelbergs machte sich in Leverkusen einen Namen als Stadtkämmerer, Mitglied des Rates und Bürgermeister. Der gebürtige Osnabrücker und gelernte Jurist war bis Ende der 50er Jahre persönlicher Referent des damaligen NRW-Finanzministers Willi Weyer, arbeitete anschließend rund sechs Jahre beim Finanzamt und der Oberfinanzdirektion Münster und wurde im Juni 1964 zum Stadtkämmerer in Leverkusen gewählt.

Parallel dazu schaffte Engelbergs in seiner Wohngemeinde Bergisch Neukirchen über die FDP-Liste den Sprung in den Rat der früher selbständigen Stadt und führte von 1969 bis 1974 die Ratsfraktion der FDP als Vorsitzender an. 1971 trat Engelbergs einen Vorstandsposten bei der Wohnungsbauförderungsgesellschaft NW in Düsseldorf an.

Sein kommunalpolitisches Engagement setzte Engelbergs nach der Gebietsreform in der neugegliederten Stadt Leverkusen von 1975 bis 1979 als FDP-Ratsherr und Bürgermeister fort.
Daneben engagierte er sich in den städtischen Beteiligungsgesellschaften, der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft mbH (GSG?), der Energieversorgung GmbH und der Klinikum gGmbH.

Für seine zahlreichen Verdienste und sein ehrenamtliches Engagement wurde Engelbergs 1995 mit dem Bundesverdienstkreuz erster Klasse ausgezeichnet.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Politik
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