Streuobstwiesen: Junge Apfel- und Kirschbäume für Steinbüchel

James Grieve heißt der Apfelbaum, der gerade auf einer Streuobstwiese „An der Lichtenburg“ gepflanzt wurde. Sieben junge Bäume werden zurzeit in Steinbüchel mit Bezirksmitteln gepflanzt, dabei „Büttners Rote Knorpelkirsche“ und die Apfelsorten „Bohnapfel“, „Jakob Lebel“, „Roter James Grieve“ und „Jakob Fischer“. Letzter gehört zu einer robusten Sorte, „die sich gut dafür eignet, selten gewordene Sorten wie „Förster Sauer“, „Neuhäuser“ oder „Schöner aus Burscheid“ aufzupfropfen und diese Apfelsorten damit auch weiter zu kultivieren“, erläutert Frank Gerber, Mitarbeiter der NABU-Naturschutzstation Leverkusen-Köln.

Nachdem die Bezirksvertretung III im Mai 3.000 Euro für die Pflege und Nachpflanzung von Obstbäumen freigeben konnte, hatte die Naturschutzstation, die alle Streuobstwiesen im Auftrag der Stadt pflegt, dafür den Bereich „An der Lichtenburg“ vorgeschlagen. Dort wurden jetzt die jungen Bäume gepflanzt und acht ältere Bäume beschnitten. Dort gibt es einen wertvollen Altbestand an Streuobstbäumen, der den früher üblichen Ring von Streuobstwiesen um ländliche Weiler erkennen lässt. Der Bestand wird seit Jahren gepflegt und entwickelt. Durch die noch folgenden Ausgleichsmaßnahmen zur Bebauung „Am Steinberg“ kann dieser Ring wieder geschlossen werden.