100-jährige Leverkusenerin erinnert sich an Zeitungsartikel - Versuchter "Enkeltrick" erfolglos


Archivmeldung aus dem Jahr 2013
Veröffentlicht: 28.05.2013 // Quelle: Polizei

Am Montagnachmittag (27. Mai) gegen 13 Uhr hat ein unbekannter Betrüger im Leverkusener Stadtteil Bergisch Neukirchen versucht eine 100-jährige Frau am Telefon 15000 Euro zu ergaunern.
Die Leverkusenerin erkannte, die ihr aus der Presse bekannte Masche und beendete schnell das Gespräch.

Der Täter nutze die Nachfrage einer älteren Dame (100) "Heinz, bist du es?", aus und forderte mit den Worten "Ja, ich bin der Heinz, hast du Geld? Ich brauche 15000 Euro", das Geld. Diese Gelegenheit nutze der Täter, um das Vertrauen des Gegenübers zu nutzen.

Doch die rüstige 100-Jährige lies sich trotz ihres stolzen Alters nicht um den Finger wickeln. Sie beendete das Gespräch, indem sie unkommentiert den Hörer auflegte.

Aus der Presse sei ihr bekannt, dass der sogenannte "Enkeltrick" in den letzten Tagen besonders im Stadtgebiet Leverkusen vermehrt zur Anwendung gekommen ist. Das führte dazu, dass die Seniorin sich nicht auf ein weiteres Gespräch einließ. Als ihre Tochter zu Besuch kam, vertraute sie sich ihr an. Beide kontaktierten die Polizei.

Viele Täter versuchen die Gutgläubigkeit älterer Menschen auszunutzen, um sie mit obskuren Forderungen zu täuschen.

Die Polizei rät verdächtige Anrufe sofort der Polizei unter 110 zu melden und keine fremden Personen in die Wohnung zu lassen. Gehen sie nicht auf mündliche oder schriftliche Forderungen bei Unbekannten ein. Sollten sie sich über die Identität einer Person nicht sicher sein, fragen sie nach bestimmten Angaben, das nur das "echte" Gegenüber kennen kann. Wenden Sie sich an ihre Familienangehörige oder Freunde. Insbesondere Angehörige und Freunde älterer Menschen werden gebeten, diese über das kriminelle Vorgehen aufzuklären.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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