Aspirin® Migräne ab August in der Apotheke

Erste Neuzulassung für ein rezeptfreies Monopräparat
Rund zehn Millionen Deutsche leiden an der Volkskrankheit

Archivmeldung aus dem Jahr 2000
Veröffentlicht: 27.06.2000 // Quelle: Bayer

Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zum ersten Mal einem Monopräparat mit dem Wirkstoff Acetylsalicylsäure (ASS) die Zulassung für diese Indikation erteilt. Es wird ab August 2000 rezeptfrei in Apotheken erhältlich sein.

Die Wirksamkeit von Aspirin® Migräne wurde bei 343 Patienten in einer multizentrischen, doppelblinden, placebo-kontrollierten Studie nach den neuesten wissenschaftlichen Kriterien geprüft. Dabei stellte sich bei mehr als der Hälfte der Teilnehmer (55 Prozent) die gewünschte Linderung ein. Durch eine spezielle, auf die besondere Situation des Migränepatienten abgestimmte Pufferung wird nicht nur hohe Magenfreundlichkeit erreicht. Übelkeit und Brechreiz, häufige Symptome der Migräne, werden darüber hinaus beseitigt oder zumindest stark gelindert. Die Dosis von zwei Brausetabletten zu je 500 Milligramm Wirksubstanz entspricht den Empfehlungen der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG).

Wichtig ist, dass Aspirin® Migräne rechtzeitig beim ersten Auftreten von Migräne-Symptomen, also nicht erst beim voll entwickelten Kopfschmerz eingenommen wird. So kann die Attacke zum Teil verhindert oder zumindest wesentlich abgeschwächt werden.

Allein in Deutschland leiden rund zehn Millionen Menschen regelmäßig unter der Volkskrankheit. Mit Aspirin® Migräne steht dem Patienten jetzt erstmals eine maßgeschneiderte Darreichungsform zur Verfügung, die neben den Kopfschmerzen auch den besonderen Problemen dieser Krankheit, wie Übelkeit und Erbrechen bei Migräne, Rechnung trägt.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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