Prinzenproklamation Prinz Manfred I.


Archivmeldung aus dem Jahr 2012
Veröffentlicht: 24.11.2012 // Quelle: Stadtverwaltung

Bürgermeisterin Josefa Lux hielt soeben anläßlich der Prinzenproklamation Prinz Manfred I. im Forum folgende Rede;

"Ihr Jecken all, von nah und fern,
heut steh' ich hier besonders gern,
um all die Dinge zu verkünden,
von unseres Prinzen großen Sünden.

In Köln am Rhein ward er geboren,
und früh schon wurd' er auserkoren,
sich heimlich bei uns einzuschleichen,
um dann die Macht hier zu erheischen.

Auch de Maiziere hat mir berichtet,
der BND war unterrichtet,
dass bald schon droht die Invasion,
weil unter uns weilt ein Spion.

Der Roters und die roten Socken,
woll`n uns all` in die Domstadt locken,
Prinz Manfred soll die Macht erringen,
und darf dafür falsch Lied uns singen.

Auch Köln ist klamm und noch mehr pleite,
drum schielen die auf die andere Seite,
nicht Stammheim, Flittard, nur allein,
selbst Hitdorf soll nach Köln noch rein.

Hat dieser Roters gar kein Hirn,
dort gibt`s ein Frauen-Dreigestirn,
dort kann der Sozi niemals siegen,
am End' wird` er am Boden liegen.

Auch hier würd ihm das so ergehen,
Herr Roters will`s wohl nicht verstehen
und schickt zu uns ganz ohne Warnung,
den Kölner Kerl mit Kappen-Tarnung.

Schon seit Geburt gab`s diesen Plan,
der Manfred, der wird unser Mann,
macht Lev zu unserer fetten Beute,
danach folgt Düsseldorfer Meute.

Schnell lernte Manfred wirres Singen,
vom Bützen und von Mädchendingen,
auch Sport gehörte zum Programm,
damit er hier bestehen kann.

So schlich der Manfred noch ganz klein,
gut getarnt und still sich ein,
versuchte sich auch auf die Schnelle,
mal eben mit der Ping-Pong-Kelle.

"Us dr Fazung", so taufte er bieder,
die Band für Propaganda-Lieder,
die stets nur singt den kölschen Klaaf,
vom Bützen und Schunkeln und vom Alaaf.

Und er verrät auch ungeniert,
was er bei uns im Schilde führt,
singt offen von dem kölschen Jung,
der Tag und Nacht ist stets in Schwung.

Doch damit auch noch nicht genug,
geboren in Köln und dennoch recht klug,
tritt hier in manchen Klub er ein,
die Tarnung soll perfekt halt sein.

Ob bei Schlebusch oder Rheinkadetten,
selbst bei Fidelio spielt er den Netten,
kennt plötzlich den FC nicht mehr
und sagt er liebt den Bayer sehr.

Und ganz am Ende von dem Spiel,
er auch noch den Rathausschlüssel will,
den sackt danach der Roters ein,
und sagt, jetzt seid Ihr alle mein.

Der Prinz steht ganz verloren, ja
kein Schlüssel und kein Volk mehr da,
weg auf einmal all die Scharen,
die vorher die Gefolgschaft waren.

Entzückende Pagen an seiner Seite,
auch die zählen dann zur Kölner Meute,
der Aufzug der Prinzen hört für immer auf,
denn das Kölner Dreigestirn kommt zu Euch rauf.

Die Freiheit der Stadt würde uns genommen,
und hier würd' nur noch rheinaufwärts geschwommen,
doch was die Kölschen haben nicht bedacht,
diese Rechnung ist ohne den Buchhorn gemacht.

So wie es am 11. schon wurde verkündet,
wird der Prinz ganz einfach mit mir verbündet,
er muss halt nur auf den Schlüssel verzichten,
den Rest werden wir dann gemeinsam schon richten.

In Flittard kennt sich Prinz Manfred ja aus,
dort schmeißen wir alle Kölner raus,
auch Stammheim nehmen wir noch ein,
dort wird die künftige Stadtgrenze sein.

Mit der Tischtennis-Kelle wird sich Manfred dort zeigen,
und der Roters wird sich in Mülheim verneigen,
derweil ich mit Schlüssel im Rathaus bin,
so macht Gewaltenteilung Sinn.

Prinz Manfred muss kein Rathaus mehr stürmen,
ich muss auch nicht mehr nach Schlebusch türmen,
die Jecken versperren die ganze B 8,
damit kein Kölner mehr Blödsinn hier macht.

Und sollte doch einer zum Rathaus durch kommen,
wird er von mir direkt fest genommen,
und auch die Strafe, die kenne ich schon,
er muss singen jeden Antrag der Opposition.

Dann weiß er direkt, wie der Wind hier so weht,
weil manches dabei, was bisher niemand versteht,
danach das Gelernte er in Köln darf singen,
die sind ganz verrückt nach solch jecken Dingen.

Hier kann derweil alles beim alten dann bleiben,
und Ihr könnt mit Prinz Manfred die Zeit Euch vertreiben,
er soll halt nur auf den Schlüssel verzichten,
den Rest werden wir gemeinsam bestens richten.

Bedenkzeit soll es auch reichlich geben,
bis in den Februar lass ich ihn leben,
als Prinz und Euern Narrenheld,
den Ihr Euch hier habt heute bestellt.

Er soll stets Spaß und Freude Euch bringen,
und manches närrische Lied Euch singen,
bis er an Weiberfastnacht dann,
zur Kölner Grenze ziehen kann.

Bis dahin sei er mit Feder geschmückt
und alle Jecken seien verzückt.
Jetzt genug mit all dem Klaaf
Ruft mit mir aus; dreimal Alaaf.

Manfred I, Alaaf,
Leverkusen Alaaf
FLK Alaaf!"


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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