Immer wieder fallen Trickbetrüger /innen aus Bulgarien auf – vielen kommen aus Duisburg!

Bürgermeister Friedrich Busch hat sich jetzt einmal vor Ort in Duisburg umgesehen – Teilweise erbärmliche Lebensumstände!

Archivmeldung aus dem Jahr 2012
Veröffentlicht: 16.08.2012 // Quelle: Friedrich Busch

Am 8. August 2012 sind in Burscheid zwei in Duisburg gemeldete Frauen südosteuropäischer Herkunft im Alter von 21 und 32 Jahren aufgefallen, wie sie um Geld für ihre kranken Kinder gebettelt haben. Die herbeigerufene Polizei hat Platzverweise ausgesprochen. Der Autofahrer (das Auto hatte ein bulgarisches Kennzeichen), der die beiden Frauen dann aufgenommen hat, soll nach Angaben der Polizei Diebstähle und Einbrüche begangen haben. Die Polizei hat den Wagen bis zur Autobahnausfahrt eskortiert.
Fast zeitgleich am selben Tag sind in Wermelskirchen zwei Südeuropäerinnen im Alter von 25 und 27 Jahren aufgefallen, die vor allem ältere Menschen zum Spenden veranlassen wollten, wobei eine der beiden Personen den Angesprochenen Aktendeckel vor das Gesicht gehalten hat. Nach Polizeiaussagen ein typisches Vorgehen bei Taschendiebstählen.

Aus Presseveröffentlichungen ist zu entnehmen, dass viele Personen, die mit Trickbetrügereien auffallen, als Wohnsitz Duisburg angeben. Bekannt ist auch, dass vor allem im Duisburger Stadtteil Hochfeld viele südosteuropäische Zuwanderer leben.
In einem Wohnquartier von ca. 18 000 Menschen leben mittlerweile 3000 bis 4000 bulgarische Roma, die vor allem aus der ostbulgarischen Stadt Shumen nach Duisburg auf der Suche nach einem besseren Leben gekommen sind. Viele der Zuwanderer leben in Wohnungen ohne fließend Wasser und Heizung. Private Wohnungsvermieter haben laut Aussage von Sozialarbeitern in kleinen Wohnungen 10 bis 20 Matratzen ausgelegt und kassieren 10 bis 15 Euro pro Tag dafür.
Seit dem EU-Beitritt von Bulgarien und Rumänien im Januar 2007 dürfen sich Bulgaren und Rumänen als EU-Bürger 3 Monate unangemeldet in Deutschland zwar aufhalten, hier aber keiner offiziellen Arbeit nachgehen. Anspruch auf Sozialhilfe besteht nicht. Um zu überleben, verdingen sich viele Zuwanderer als Schwarzarbeiter für einen Stundenlohn von 3 bis 5 Euro die Stunde, so sie auf dem „Arbeitsstrich“ Arbeit finden.
Busch hat sich am 11. August Nachmittags einmal in Duisburg-Hochfeld umgesehen.
Busch: „ Die Eindrücke waren erschreckend und bedrückend zugleich. Das Stadtquartier rund um die Wanheimer Straße, nur 4 Straßenbahnhaltestellen vom Duisburger Hauptbahnhof entfernt, ist ein städtisches Sanierungsgebiet. Links und rechts der Hauptstraße befinden sich Freiflächen/kleine Parkanlagen, in denen sich kleine oder größere Gruppen von Männern südosteuropäischer Herkunft aufhalten. Auf dem Bürgersteig sitzen einige Frauen mit Kindern und betteln.“
Busch: „Wenige Meter von mir entfernt ist ein Handy auf dem Bürgersteig gelandet und in Einzelteile auseinandergebrochen. Allem Anschein nach ist es aus einer Wohnung auf die Straße geworfen worden.“

Fazit: Das soziale Problem der massenhaften Zuwanderung von Armutsflüchtlingen aus Südeuropa ist in Hochfeld unmittelbar zu erleben. Die Lebensbedingungen, wie sie in Hochfeld anzutreffen sind, begünstigen das Entstehen von kriminellen Handlungsweisen.

Mittlerweile hat auch die Stadt Duisburg reagiert und ein „integriertes Handlungskonzept“ entwickelt. Ob die benötigten acht Millionen Euro aufgebracht werden können, scheint bis zum heutigen Zeitpunkt nicht abschließend geklärt zu sein. Positiv ist nach Meinung von Busch festzuhalten, dass die Stadt Duisburg das vorliegende Problem vor allem mit sozialen Maßnahmen angehen will.
Busch: „Das Problem der Armutsflüchtlinge kann man nicht einseitig mit restriktiven, ordnungsbehördlichen Maßnahmen lösen. Damit wird nur ein Verdrängungseffekt erzielt. Man muss erkennen, dass es sich hier um ein gesamtgesellschaftliches Problem handelt, zu dessen Lösung sowohl die EU, der Bund und das Land NRW Beiträge leisten müssen.“

Die meisten Zuwanderer aus Südeuropa versuchen ihre widrigen Lebensumstände, wie das Beispiel Duisburg-Hochfeld zeigt, mit legalen Mitteln zu bewältigen. Eine kleine Gruppe versucht allerdings mit illegalen Mitteln, meistens Trickbetrügereien, zu Geld zu kommen.
Hier ist dann die Aufmerksamkeit der Bürger und ein Einschreiten der Polizei gefragt, wie die Beispiele aus Burscheid und Wermelskirchen zeigen.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

Kategorie: Politik
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