Bürgermeister Friedrich Busch fordert von der Landesregierung ein NRW-Konzept gegen Trickbetrügereien!

Nach versuchtem Trickbetrug am 14. August 2012 in Leverkusen

Archivmeldung aus dem Jahr 2012
Veröffentlicht: 15.08.2012 // Quelle: Friedrich Busch

Nicht überrascht zeigt sich BM Friedrich Busch über den in der Polizeipresse bekannt gewordenen versuchten Trickbetrug am 14. August 2012 in Leverkusen. Ein 59 Jahre alter Leverkusener ist beim Geldabheben an einem Geldautomaten von zwei zwölf und dreizehn Jahre alten Kindern abgelenkt worden. Dabei versuchte ein Kind, am Geldautomaten einen Betrag auszuwählen und das Geld aus dem Ausgabeschaft zu entnehmen. Dieses Vorhaben konnte durch die Aufmerksamkeit des Leverkuseners allerdings verhindert werden. In der anschließenden Fahndung konnten die Kinder dann in Begleitung von zwei jungen Frauen im Alter von 16 und 20 Jahren gestellt werden. Nach Aussage des Polizeiberichts gaben alle vier als Wohnsitz die Stadt Duisburg an.
Busch: „In meiner Pressemitteilung vom 13. August 2012 habe ich auf die Situation im Duisburger Stadtteil Hochfeld aufmerksam gemacht. Dort leben bis zu 3000 bulgarische Roma (genaue Zahlen kennt keiner) in erbärmlichen Verhältnissen. Man rechnet damit, dass monatlich ca. 150 bis 200 Zuwanderer aus Bulgarien nach Duisburg kommen. Die Lebensbedingungen vor Ort in Duisburg begünstigen das Entstehen von kriminellen Milieus. “

Nach Auffassung von Busch besteht dringender Handlungsbedarf, da sowohl von der massenhaften Zuwanderung von Armutsflüchtlingen nach Dortmund, hier ist die Dortmunder Nordstadt betroffen, und nach Duisburg-Hochfeld kriminelle Handlungen ausgehen, die auf ganz NRW ausstrahlen.
Natürlich verbietet es sich, einen Generalverdacht über alle Roma aus Bulgarien und Rumänien auszusprechen. Viele versuchen verzweifelt, in Deutschland Fuß zu fassen.
Aber es gibt „schwarze Schafe“, die versuchen, mittels Trickbetrügereien an Geld zu kommen.
Busch: „Über die Lebensbedingungen der Zuwanderer z.B. in Dortmund und Duisburg hat die breite Bevölkerung keine Ahnung. Auch bei der Politik ist die Problematik noch nicht recht angekommen und sie verschließt teilweise die Augen vor der massiven Problematik. Es besteht ein dringender Handlungsbedarf!“
Nach Meinung von Busch muss in erster Linie die soziale Situation der Zuwanderer verbessert werden. Das kostet natürlich Geld. Die Stadt Duisburg hat jetzt ein integriertes Handlungskonzept entwickelt, dass 8 Millionen Euro kosten soll. Allerdings kann eine so verschuldete Stadt wie Duisburg die Kosten alleine nicht tragen.
Die Forderung von Busch lautet: Die Landesregierung von SPD und Grünen muss sich der geschilderten Problematik annehmen und nach Lösungen suchen!
Hilfestellung für betroffene Kommunen mit großen Zuwandererzahlen muss gewährleistet werden. Nur so können Auswirkungen auf Städte wie Leverkusen reduziert werden.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Politik
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