Stadtteilentwicklungskonzept: Die Opladener sind gefragt


Archivmeldung aus dem Jahr 2012
Veröffentlicht: 25.05.2012 // Quelle: Stadtverwaltung

Opladen steht viel besser da als gefühlt. Dieses Fazit lässt eine erste Analyse der Gutachter zu, die eine Bestandsaufnahme zur Grundlage des noch zu entwickelnden Stadtteilentwicklungskonzeptes machten und der Opladener Öffentlichkeit im Landrat-Lucas-Gymnasium vorstellten. Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn wies in seiner Eröffnungsrede darauf hin, dass Opladen mit der Neuen Bahnstadt am Start eines einmaligen und langfristigen Planungsprozesses stehe, „bei dem Projekte und Maßnahmen entwickelt werden, die in den nächsten 10 bis 15 Jahren umzusetzen sind.“ Das sei eine einmalige Chance. „Die Einbindung dieses entstehenden Quartiers in die Gesamtstruktur ist eine zentrale Herausforderung für die Stadtteilentwicklung. Deswegen hat der Rat auch am 16. Februar 2009 einstimmig die Erstellung eines Stadtteilentwicklungskonzeptes für das Zentrum Opladen beschlossen, bei dem Perspektiven und realisierbare Maßnahmen für den gesamten Stadtteil entwickelt werden sollen.“

Dr. Wolfgang Haensch und Ursula Mölders von den beauftragten Beratungsunternehmen CIMA GmbH und Stadtplanung Dr. Jansen stellten dar, dass der Stadtteilteil Opladen anders als oft wahrgenommen eine gesunde Altersstruktur habe „Über 60 Prozent der Opladener sind zwischen 18 und 65 Jahre alt“, zeigte Dr. Wolfgang Haensch. Damit liege Opladen im Durchschnitt aller anderen Stadtteile Leverkusens. Dem Einzelhandelsstandort allerdings attestierten die Städtepläner noch Verbesserungsbedarf, in Opladen gebe es erheblich mehr Kaufkraft als vor Ort ausgegeben werde. Hier müsse und könne man etwas tun. (Die Vortragsfolien sind beigefügt)

Die anwesenden Opladenerinnen und Opladener waren im Anschluss an den Vortrag gefragt: Sie waren aufgefordert, zu erzählen, was ihnen an Opladen besonders gefällt. Genannt wurden die Freizeitmöglichkeiten, die Infrastruktur „die Stadt der kurzen Wege“ und die gewachsene Struktur. In den Plänen an den Stellwänden in der Pausenhalle allerdings steckten mehr Nadeln dort, wo die Anwesenden Probleme sahen. An Thementischen wurden im Anschluss an die Einführung lebhaft diskutiert und von den Experten der Stadt und der Neuen Bahnstadt informiert. Großes Interesse bestand etwa an den neuen Wohnquartieren auf dem Gelände des ehemaligen Ausbesserungswerks.

Noch drei Veranstaltungen für die Öffentlichkeit sieht der Prozess vor, an dessen Ende 2013 ein Stadteilentwicklungskonzept steht. Alle Interessierten sind dort herzlich eingeladen. Ihre Anregungen sollen im Konzept berücksichtigt werden.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Politik
Bisherige Besucher auf dieser Seite: 2.558

Meldungen Blättern iMeldungen Blättern

Weitere Nachrichten der Quelle "Stadtverwaltung"

Weitere Meldungen