Klimaschutz-Seminar für Jugendliche

14 Austauschschüler aus aller Welt waren begeistert vom NaturGut Ophoven.Die Gast-Schülerinnen und Schüler aus Brasilien, Mexiko, Chile, Bolivien, Thailand, Venezuela, Italien, Serbien, Argentinien, Hongkong und Kolumbien besuchten das NaturGut Ophoven. Untergebracht sind sie in Gastfamilien verteilt über ganz Deutschland.

An zwei Seminartagen (20. und 21.4.2012) wurde auf dem NaturGut Ophoven das globale Thema Klimawandel und Klimaschutz erläutert und konkrete Themenbereiche beleuchtet, wie man ohne Lebensqualitätsverlust trotzdem etwas fürs Klima tun kann und wie man das Thema Klimaschutz der Öffentlichkeit nahe bringt. Der Austausch unter den Schülern war für alle sehr interessant. Sylvia Ruhland vom Förderverein NaturGut Ophoven hat die Jugendlichen betreut: "Es ist viel interessanter, wenn Teilnehmer aus der ganzen Welt über den Klimaschutz diskutieren. Sie berichten sich gegenseitig, wie man den Klimawandel in ihren Heimatländern erleben kann und was die jeweiligen Regierungen und Umweltverbände vor Ort versuchen dagegen zu tun. Es ist sehr spannend dabei zu sein."

Am Freitag Nachmittag beschäftigten sich die Jugendlichen im Kurs mit der "Unsterblichen Plastiktüte oder wie ein Wegwerfartikel das Klima der Welt beeinflusst". Die Teilnehmenden wurden am Beispiel der Plastiktüte für die Probleme sensibilisiert, welche die weltweite Verwendung von Plastik für Umwelt und Klima mit sich bringt. Danach setzten sie ihre Ideen und Assoziationen in Form eines Plastiktüten-Museums um. Es war für alle interessant zu hören, dass in einigen Ländern wie Italien und Serbien schon Plastiktütenverbote existieren und einige Länder wie Brasilien darüber nachdenken.

Der Schüleraustausch wird über den Verein AFS Internationale Begegnungen e.V. organisiert. AFS ist eine der größten und ältesten gemeinnützigen Jugendaustauschorganisationen weltweit. Die deutsche Organisation AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. ist ein gemeinnütziger Verein und als Träger der freien Jugendhilfe anerkannt.

Die Jugendlichen, die das NaturGut Ophoven besucht haben, sind in ganz Deutschland wie Leipzig, Greifswald oder Saarbrücken. Für zwei Wochen sind die Jugendlichen zur Zeit in Mönchengladbach untergebracht, um in ihrem zehnmonatigen Austausch auch noch eine andere Region Deutschlands kennenlernen.

Petra Kanters ist ehrenamtlich für das AFS-Komitee Erkelenz Mönchengladbach zuständig und organsiert den Aufenthalt in Mönchengladbach: "Wir verstehen uns als Mittler zwischen den Kulturen. Wir gewähren eine Qualität im interkulturellen Austausch durch eine besonders intensive Betreuung unserer Programmteilnehmer vor, während und nach dem Austausch. Das Seminar auf dem NaturGut Ophoven ist für alle Teilnehmenden sehr aufschlussreich und spannend. Wir möchten gerne mit anderen Austauschschülern im nächsten Jahr das NaturGut Ophoven wieder besuchen."