Umweltschutz aus erster Hand: Botschafter im Dienst der Umwelt besuchen Bayer

Rund 50 Studenten aus Afrika, Asien und Lateinamerika nehmen an einwöchiger Studienreise teil
Projekt im Rahmen der Partnerschaft zwischen dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) und Bayer

Archivmeldung aus dem Jahr 2011
Veröffentlicht: 17.10.2011 // Quelle: Bayer

Diskussionen, Vorträge und Workshops zu den Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit stehen während der Studienreise der "Umweltbotschafter" ("Bayer Young Environmental Envoys") auf der Agenda. Noch bis zum 21. Oktober haben die rund 50 Jugendlichen aus 18 Ländern und drei Kontinenten die Möglichkeit, Prinzipien und Anwendungen des modernen Umweltschutzes in Deutschland aus erster Hand kennen zu lernen. Die Jugendlichen hatten sich in ihren Heimatländern in Umwelt-Wettbewerben von Bayer gegen etwa 800 Mitbewerber durchgesetzt und waren daraufhin nach Leverkusen eingeladen worden. Insgesamt haben sich seit 1998 etwa 12.000 Jugendliche für das Programm beworben, rund 550 nahmen an dem Programm in Deutschland teil.

"Mit dem ‚Umweltbotschafter‘-Programm hat Bayer ein einzigartiges Netzwerk zur Förderung des internationalen Ideen- und Gedankenaustausches geschaffen", sagte Patrick Thomas, Vorstandsvorsitzender von Bayer MaterialScience, bei der Eröffnungszeremonie. "Die kreativen Lösungsansätze der jungen Generation zur Begegnung der Klima- und Ressourcenkrise sowie der globalen Armut sind inspirierend und haben Vorbildcharakter."

"Bei der ‚Green Economy‘ geht es darum, die begrenzten Ressourcen des Planeten effizient zu nutzen und einen Übergang zu einer sozialen und kohlenstoffarmen Weltwirtschaft zu fördern", sagte Fulai Sheng, Leiter der Research and Partnership Unit von UNEP. "Die Projekte der jungen Menschen zeigen, dass Lösungen für eine ‚Green Economy‘ im kleinen Rahmen auf gemeinschaftlicher Basis bereits Wurzeln schlagen. Sie haben das Potenzial signifikante Vorteile für die Wirtschaft und die Umwelt zu erbringen. Die Übertragung dieser Art von grünen Innovationen auf einen größeren Maßstab durch gezielte öffentliche und private Investitionen ist von wesentlicher Bedeutung, um eine nachhaltige und gerechte ‚Green Economy‘ für alle zu erreichen", fügte er hinzu.

Die Studienreise im Überblick:
Während ihres Aufenthalts besuchen die Umweltbotschafter verschiedene Einrichtungen in Leverkusen, wie zum Beispiel die Verbrennungsanlage in Bürrig oder die kommunalen Abfallentsorgungsbetriebe (AVEA). Vor Ort diskutieren sie mit Experten aus den Bereichen Nachhaltigkeit und Umwelt. Zudem stehen Termine mit dem Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) auf dem Programm. Ziel ist es, den jungen Menschen ein umfassendes Verständnis für das Zusammenspiel von Industrie, Behörden und privaten Haushalten im Bereich Umweltschutz zu vermitteln. Im Rahmen der Kooperation mit dem LANUV NRW und dem Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen setzen sich die Studenten in Vorträgen, Exkursionen und Workshops mit den Themenfeldern Naturschutz und Luftqualität auseinander. Anlässlich des von den Vereinten Nationen ausgerufenen "Internationales Jahr der Wälder" bilden Bodenschutz und nachhaltige Forstwirtschaft sowie eine Exkursion in die Wälder im Bergischen Land weitere Schwerpunkte.

Indem die Umweltbotschafter nach ihrer Rückkehr in die Heimatländer ihre Erlebnisse und Erfahrungen weitergeben, helfen sie, den Gedanken der Nachhaltigen Entwicklung in den jeweiligen Gesellschaften zu verbreiten. Viele ehemalige Teilnehmer dieser Initiative sind inzwischen in ihrer Heimat in wichtigen Funktionen des Umweltschutzes tätig. Über das Alumninetzwerk auf Facebook, "BYEE Networking Group", haben die Umweltbotschafter die Möglichkeit, langfristig miteinander in Kontakt zu bleiben und sich mit anderen jungen Umweltschützern auf der ganzen Welt auszutauschen.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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