Erneute Aufnahme in "Carbon Leadership"-Indizes: Bayer weiterhin weltweit top beim Klimaschutz

Anerkennung für transparente Berichterstattung und Beiträge zur CO2-Reduktion / Indizes bieten Orientierung für nachhaltiges Investment

Archivmeldung aus dem Jahr 2011
Veröffentlicht: 14.09.2011 // Quelle: Bayer

Bayer ist weiterhin weltweit top beim Klimaschutz. Dies belegt die erneute Aufnahme des Unternehmens in die beiden globalen Klima-Indizes des "Carbon Disclosure Project (CDP)". So wurde Bayer als eines von 29 Unternehmen in den "Carbon Performance Leadership Index" aufgenommen - als Anerkennung für die Anstrengungen zur CO2-Reduktion. Den internationalen Spitzenplatz belegt Bayer - wie im Vorjahr als bestes Unternehmen seiner Branche - auch im "Carbon Disclosure Leadership Index", in dem die 52 Unternehmen mit der höchsten Transparenz in der Klima-Berichterstattung vertreten sind. Für die Zusammensetzung der beiden Klima-Indizes wurden jeweils die 500 größten börsennotierten Unternehmen der Welt bewertet (FTSE Global 500 Index). Lediglich 23 Unternehmen wurden in beide Indizes aufgenommen. Die Klima-Indizes dienen Investoren, die Wert auf eine nachhaltige Klimastrategie von Unternehmen legen, als Orientierung für ihre Anlageentscheidung.

Im Disclosure-Index ist Bayer als einziges Unternehmen der chemisch-pharmazeutischen Industrie kontinuierlich das siebte Mal in Folge vertreten. Mit 99 von 100 möglichen Punkten erreichte das Unternehmen sein bisher bestes Gesamtergebnis und belegt gemeinsam mit drei weiteren Unternehmen branchenübergreifend Platz eins. Im 2010 gegründeten Performance-Index ist Bayer das zweite Mal in Folge vertreten. Hier gibt es kein Ranking nach absoluter Punktzahl, sondern die Einteilung in sogenannte Performance-Bänder - Bayer erhielt die höchste Einstufung in "A".

"Wir freuen uns sehr über die erneute Aufnahme in die beiden bedeutenden Klima-Indizes, die den Erfolg unserer Klimastrategie bestätigt", sagte Prof. Dr. Wolfgang Plischke, im Vorstand der Bayer AG verantwortlich für Innovation, Technologie und Umwelt. "Wir werden auch zukünftig vielfältige Beiträge zur CO2-Reduktion leisten und klimarelevante Daten offen gegenüber Investoren und anderen Interessengruppen kommunizieren."

Der in London ansässige Index-Organisator CDP repräsentiert eine Gruppe von mittlerweile 551 institutionellen Investoren, die für ein Gesamt-Anlagevolumen von 71 Billionen US-Dollar stehen. In ihre Anlageentscheidung lassen sie nach eigener Angabe einfließen, inwieweit ein Unternehmen für die Herausforderungen des Klimawandels gewappnet ist. Von den Unternehmen erwarten sie daher insbesondere ein strategisches Management der geschäftlichen Risiken und Chancen, die mit dem Klimawandel verbunden sind. Dies schließt eine energieeffiziente - und damit sowohl Emissionen als auch Kosten mindernde - Produktionsweise ebenso ein wie Produkte, die zur CO2-Reduktion und Bewältigung der Klimawandel-Folgen beitragen. Die Zunahme der CDP-Investoren und ihres Gesamt-Anlagevolumens - 2005 waren es noch 155 Anleger mit einem Anlagevolumen von insgesamt 19 Billionen US-Dollar - ist ein Indiz für die zunehmende Bedeutung des sogenannten nachhaltigen Investments.

Bayer verfolgt im Rahmen des Klimaprogramms das Ziel, die Energieeffizienz in der eigenen Produktion weiter zu verbessern und dadurch die spezifischen Treibhausgas-Emissionen bis 2020 um 35 Prozent gegenüber 2005 konzernweit zu senken. Zugleich setzt das Unternehmen verstärkt auf Produkte, die in ihrer Anwendung CO2-Emissionen einsparen helfen. Beispiele sind hochwertige Materialien für Gebäude-Dämmstoffe oder Rohstoffe, die in Leichtbauteilen von Automobilen, Rotorblättern von Windkraft-Anlagen und Bauelementen von Photovoltaik-Anlagen zum Einsatz kommen. Zudem arbeitet Bayer an der Entwicklung von Pflanzen, die resistenter beispielsweise gegen Hitze und Dürre sind.

"Unternehmen, die es in den Disclosure-Index geschafft haben, haben ein gutes internes Daten-Management in Bezug auf Treibhausgas-Emissionen nachgewiesen", erläuterte Paul Simpson, Chief Executive Officer des CDP. "Unternehmen des Performance-Index sind erfahren im aktiven Umgang mit dem Klimawandel und den Treibhausgas-Emissionen. Diejenigen Organisationen, die ihre Emissionen reduzieren, ihr Geschäft robust aufstellen und Chancen nutzen, sind am besten positioniert, wenn es darum geht, das Klima zu schützen und den Folgen des Klimawandels zu begegnen."

Sowohl der "Carbon Disclosure Leadership Index" als auch der "Carbon Performance Leadership Index" sind das Ergebnis einer detaillierten Recherche und Bewertung von klimarelevanten Unternehmensdaten, welche die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) im Auftrag des CDP vornimmt. Es werden dabei sowohl Angaben zu CO2-Emissionen und Reduktionszielen als auch zu Maßnahmen und Strategien für den Klimaschutz und den Umgang mit dem Klimawandel erfasst. Diese Datensammlung ist die weltweit größte ihrer Art. Die Berichte der Unternehmen sind im Internet veröffentlicht.

Weitere Informationen zu den Carbon Leadership-Indizes unter: http://www.cdproject.net


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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