Straßenräuber ermittelt und überführt


Archivmeldung aus dem Jahr 2011
Veröffentlicht: 16.02.2011 // Quelle: Polizei

Heute Morgen (16.02.) hat in Leverkusen ein Tatverdächtigen (19) unverhofften Besuch von Ermittlern des Kriminalkommissariat 14 bekommen. Gegen ihn besteht unter anderem wegen der Begehung eines Straßenraubdeliktes dringender Tatverdacht.

Bereits am 02.10.2010 wurde ein 18-Jähriger gegen 14.00 an der Bushaltestelle Sauerbruchstraße in Leverkusen-Schlebusch beraubt. Der junge Mann wartete an der dortigen Haltestelle auf den nächsten Bus in Richtung City. Noch vor Eintreffen des Omnibusses wurde der Leverkusener von einem Unbekannten angesprochen und gebeten, ihm eine Zigarette und Feuer zu geben.
Als der Geschädigte mit dem Fremden in eine windstille Ecke ging, um ihm Feuer zu geben, sprühte ihm der Täter plötzlich und unvermittelt Reizgas ins Gesicht.
Anschließend drückte der Räuber den 18-Jährigen mit dem Gesicht an die Wand, schlug ihm mehrfach auf den Kopf und versuchte, ihm das Portemonnaie aus der hinteren Hosentasche zu ziehen.
Dem Überfallenen gelang es, sich gegen den Täter so zu wehren, dass dieser von dem Geschädigten abließ und in Richtung seines mitgeführten Fahrrades rannte.

Bei der Suche nach dem Flüchtigen wurde das offensichtlich von ihm genutzte Fahrrad in einem Hinterhof in Tatortnähe aufgefunden und sichergestellt. Wie sich herausstellte, war das Rad zuvor seinem regulären Besitzer ebenfalls durch eine Raubstraftat entwendet worden.

Nach und nach verdichtete sich Dank gefundener Beweise, Zeugenhinweisen und weiterer Ermittlungen der Tatverdacht gegen den 19-Jährigen. Nachdem die Beamten ihn heute gegen 07.30 Uhr mit einem Durchsuchungsbeschluss in seiner Wohnung aufgesucht hatten, fanden sie unter anderem neben einem Reizgasfläschchen auch eine bei dem Raub von dem Täter getragene sehr auffällige Baseballkappe mit Totenköpfen.

Der Tatverdächtige, der bereits wegen gleichgelagerter Delikte polizeilich in Erscheinung getreten ist, wird sich nun unter anderem wegen Raubes zu verantworten haben.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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