Der Bayer-Konzern führt die Kompetenzen auf dem Gebiet der Verfahrens- und Anlagensicherheit unter dem Dach der Bayer Technology Services GmbH (BTS) zusammen und bietet diese Leistungen weltweit an. Das Technologie-Unternehmen mit Regionalbüros in elf Ländern übernimmt im Rahmen eines Betriebsüberganges die Abteilung "Verfahrens- und Anlagensicherheit" der CURRENTA in Leverkusen. Die 53 Experten werden ab dem 1. Oktober 2010 komplett in die BTS übernommen. Der bisherige Leiter Dr. Konrad Fischer wird das innerhalb der Division Process Technology neu gegründete Department "Process and Plant Safety" weiterhin führen. In dieser Division sind auch die angrenzenden Technologie-Felder "Materials Technology", "Process Design" und "Reaction Technology" angesiedelt.
"Mit der Verfahrens- und Anlagensicherheit als integralem Bestandteil der Bayer Technology Services entsteht eine einzigartige Kompetenzplattform. Damit erweitern wir unser Leistungsangebot für die chemisch-pharmazeutische Industrie weltweit", sagte BTS-Geschäftsführer Dr. Dirk Van Meirvenne.
Zu den Aufgaben der Verfahrens- und Anlagensicherheit gehören die globale Unterstützung von Sicherheitsanalysen, die Auslegung von Sicherheitseinrichtungen, das Beherrschen chemischer Reaktionen sowie der Explosionsschutz. Die Laborausstattung der Abteilung dient der Ermittlung sicherheitstechnischer Kenndaten von Stoffen und Reaktionen. In Sicherheitsbetrachtungen und Gefährdungsbeurteilungen werden potenzielle Gefahren identifiziert und risikogerechte Sicherheitsmaßnahmen festgelegt.