Nach dem Start folgt das eigentliche Rennen

Wirtschaftsjunioren begrüßen erste Schritte zur Neuausrichtung der WFL
Nach der Kommunalwahl werden weitere Schritte erwartet

Archivmeldung aus dem Jahr 2009
Veröffentlicht: 01.07.2009 // Quelle: Wirtschaftsjunioren

Die Wirtschaftsjunioren Leverkusen/Rhein-Berg begrüßen die vom Rat der Stadt Leverkusen vergangenen Montag beschlossenen ersten Schritte zur strategischen Neuausrichtung der Wirtschaftsförderung Leverkusen GmbH (WFL). Die Wirtschaftsjunioren setzen nach der Kommunalwahl darauf, dass die hinzukommenden Personalressourcen zielgerichtet eingebunden und sowohl akute Defizite als auch neue Aufgabenfelder besetzen werden. Für unausweichlich halten die jungen Unternehmer und Führungskräfte nach wie vor, dass sowohl die angestammten Themenfelder der WFL aktiver besetzt werden können als auch die sinnvolle Diversifizierung neu hinzukommender Themenkomplexe. Dazu gehört selbstverständlich auch, dass der WFL wieder ein „vollzähliger Kopf“ an der Spitze voranschreitet.

„Der Anfang ist gemacht, so dass die bereits vorgedachten Aktivitäten etwa zum Thema „Innovative Materialien“ endlich angemessen personifiziert und begleitet werden können. Jetzt freuen wir uns auf weitere effektive und effiziente Verbesserungsschritte, damit nicht zuletzt auch klassische Arbeitsgebiete der WFL aktiver vorangebracht und auch andere zukunftsträchtige und standortfördernde Aktivitäten auf den Weg gebracht werden können. Natürlich gehört dazu, dass einer zielführend, projekt- und ergebnisorientiert wie auch flexibel organisierten WFL eine kompromisslos visionär und umsetzungsorientiert denkende Führungskraft voransteht, die nur in Form einer Vollzeit-Geschäftsführung zu nachhaltigen Ergebnissen beitragen kann. Damit rechnen wir fest nach der Kommunalwahl. Nach dem jetzt erfolgten Start folgt das eigentliche Rennen, das darüber entscheidet, was im Ziel für Leverkusen dabei herauskommt. “, erklären Guido Lenné, Vorsitzender, und Siegfried Kuhl, Pressesprecher des größten Verbandes junger Unternehmer und Führungskräfte in der Region und ganz Deutschlands.

Es ist nachvollziehbar, dass gebrannte Kinder – nehmen wir den bedingt erfolgreichen Schwerpunkt Biotechnologie bzw. Bioplex in der Vergangenheit als Vergleich – das Licht scheuen und Angst haben, wieder auf eine Karte zu setzen. Daher ist es auch mehr als richtig, den zukünftigen Fokus hinzukommender Themenkomplexe zu diversifizieren und in der Komplettlösung sich nicht nur kompromisslos auf „Innovative Werkstoffe“ zu beschränken. Dennoch kann hier der Anfang und die höchste Priorität liegen. Themen gibt es mehr als genug, die in Leverkusen regelrecht „beackert“ werden müssen, sei es das fehlende Stadtmarketing (vor allem nach außen), die in Zukunft hinzukommende „Kundengruppe“ der Studierenden – ob als Teilnehmer am Wirtschaftskreislauf der Stadt, als Teilnehmer an Freizeitangeboten oder potenzielle Unternehmensgründer -, oder die noch aktivere Förderung einer Start-up-Kultur insgesamt, um nur einige zu nennen. Nebenbei sei bemerkt, dass die Probleme des Bioplex nicht zuletzt auch politisch hausgemacht waren. Hier war nicht die Idee falsch, sondern die Umsetzung kam im Vergleich zu anderen Standorten zu spät und zu wenig attraktiv bzw. zu komplex daher, u.a. in den Ansiedlungsbedingungen (sicher nicht zuletzt eine Frage der Bauvorschriften). Das dürfte in Zukunft natürlich so nicht passieren.

„Natürlich würde uns aber jetzt unmittelbar interessieren, wie die neuen Personalressourcen im Einzelnen eingesetzt werden sollen. Im Moment heißt es nur, dass ein neuer Mitarbeiter sich dem Thema „Innovative Werkstoffe“ widmen solle. Da waren es noch Zwei … denen hoffentlich nicht doppelt so viele Aufsichtsräte beistehen.“, so Guido Lenné und Siegfried Kuhl.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Politik
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