Der Vorstandsvorsitzende der Bayer AG, Werner Wenning, ist in New York City mit dem John J. McCloy Award des American Council on Germany (ACG) ausgezeichnet worden. "Werner Wenning hat bedeutende Beiträge für die deutsch-amerikanischen Wirtschaftsbeziehungen geleistet", betonte Garrick Utley, der Vorsitzende des ACG. "Wir würdigen mit der Verleihung des McCloy Awards seine Leistungen zur Förderung transatlantischer Synergien im Allgemeinen und seine innovativen Ansätze zur Lösung weltweiter Gesundheitsfragen im Besonderen."
Die Auszeichnung wurde im Rahmen eines Gala-Dinners vergeben, an dem führende Persönlichkeiten der deutschen und amerikanischen Politik und Wirtschaft teilnahmen - darunter Bundesaußenminister a.D. Hans-Dietrich Genscher und der ehemalige US-Außenminister Dr. Henry Kissinger.
Genscher, der den Preis an den Bayer-Chef überreichte, betonte in seiner Laudatio: "Werner Wenning ist ein hoch angesehener Wirtschaftsführer, der sich seit vielen Jahren für die transatlantischen Beziehungen einsetzt.
Gerade das Nordamerika-Geschäft spielt in der globalen Strategie von Bayer eine entscheidende Rolle."
Der zum 16. Mal verliehene McCloy Award ist benannt nach John J. McCloy, dem ersten amerikanischen Hohen Kommissar in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. Er gehört zu den Gründungsmitgliedern des American Council on Germany, einer privaten und gemeinnützigen Organisation zur Förderung der deutsch-amerikanischen Verständigung und Zusammenarbeit. Mit der Auszeichnung werden jährlich jeweils ein Vertreter der deutschen und amerikanischen Wirtschaft geehrt. In diesem Jahr erhielt neben Werner Wenning der Vorstandsvorsitzende des US-Finanzkonzerns JPMorgan Chase & Co., Jamie Dimon, die renommierte Ehrung.
Der Bayer-Vorstandsvorsitzende zeigte sich in seiner Dankesrede davon überzeugt, dass die bilateralen Beziehungen zwischen den USA und Deutschland robust und belastbar seien. Dies sei gerade im Zeitalter der Globalisierung wichtiger denn je, so Wenning, der das Thema "Good Corporate Citizenship" in den Mittelpunkt seiner Rede stellte: "Damit ist ein ganzheitliches Verantwortungsbewusstsein gemeint, das über die Erwirtschaftung angemessener Renditen hinaus geht. Diese Erwartung begegnet uns in der Finanzwelt genauso wie bei unseren Kunden oder Lieferanten, bei unseren Nachbarn genauso wie bei unseren Mitarbeitern." All diese Zielgruppen erwarteten zu Recht eine glaubhafte, ethisch-moralisch einwandfreie Geschäftspolitik mit nachhaltigem Nutzen für die Gesellschaft, betonte Wenning.
Mit rund 17.000 Mitarbeitern an mehr als 50 Standorten - darunter über 20 Produktionsstätten - erzielte Bayer in der Region Nordamerika im Jahr 2007 einen Umsatz von mehr als acht Milliarden Euro. Dies entspricht einem Viertel des Konzernumsatzes von 32,4 Mrd. Euro. Ein Investitionsvolumen einschließlich Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen von rund elf Milliarden Euro in den vergangenen zehn Jahren unterstreicht das Engagement von Bayer in Nordamerika.
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