Die feierliche Unterzeichnung der „Erklärung der Partnerstädte" und die Einweihung eines Brunnens in der Form einer Weltkugel bildeten die festlichen Höhepunkte des Besuchs einer Leverkusener Delegation zur 900-Jahr-Feier der Partnerstadt Ratibor am vergangenen Wochenende.
Oberbürgermeister Ernst Küchler, Bürgermeisterin Irmgard Goldmann und Bürgermeister Karl Schweiger nahmen am 13. und 14. Juni an den Jubiläumsfeiern der polnischen Partnerstadt teil, zu der Delegationen aus allen Partnerstädten Ratibors angereist waren.
Unter ihnen waren auch Abgesandte von Leverkusens französischer Partnerstadt Villeneuve d'Ascq, denn die Stadt hat im Oktober letzten Jahres mit Ratibor eine formelle Dreier-Partnerschaft geschlossen. Gemeinsam legten alle Partnerstädte ein feierliches Bekenntnis zum friedlichen Zusammenleben in Europa ab.
In einer Urkunde bekräftigten sie den Willen, sich für Toleranz und gegenseitiges Verständnis, aber auch das Respektieren und das Fördern der Unterschiedlichkeiten der Völker einzusetzen. „Wir, die Weltbürger möchten in Frieden und voller Respekt gegenüber den Völkerunterschieden leben." heißt es in dem mehrsprachigen Dokument. „Die Geschichte hat bereits gezeigt, dass die Zusammenarbeit die Macht der einzelnen Länder und Regionen verstärkt. Unser partnerschaftliches Zusammenwirken spielt eine enorme Rolle in diesem Prozess. Wir erklären hiermit den Willen, weiter im Rahmen des partnerschaftlichen Bundes zusammenzuwirken."
Bei den Feiern hatte Ratibor - heute Racibórz - seine wechselhafte Geschichte zwischen den europäischen Machtblöcken wieder aufleben lassen. In ihrer 900-jährigen Geschichte war die Stadt von den Zeiten der Ritterorden, über die Türkenkriege, zwei Weltkriege und die Zeiten des „Kalten Krieges" Objekt im Spiel der Mächtigen und erlebte Plünderungen, Eroberungen und Zerstörung. Entsprechend hohe Symbolkraft hat für sie die Einweihung eines Brunnens der Partnerstädte auf dem Marktplatz: umgeben von den Wappen der Partnerstädte dreht sich eine Weltkugel auf einem Wasserstrahl [Gemeint ist wohl die Ul. Dluga].
„Wir setzen uns damit für das gemeinsame Ziel ein, den Dialog der Kulturen zu fördern", hieß es daher in der Deklaration der Partnerstädte.
Neue Bildungsangebote in Leverkusen: Kreativität und Mediennutzung im Fokus
lesenLandesweiter Warntag in NRW am 14. März 2024: Auch in Leverkusen heulen die Sirenen
lesenLeverkusen: Städtische Erzieherinnen und Erzieher erhalten ab Juli mehr Gehalt - Stadt beschließt einheitliche Höhergruppierung
lesenGanztägiger Warnstreik an Donnerstag und Freitag: Was Fahrgäste wissen müssen
lesenSparkasse Leverkusen fördert die Kultur des Respekts durch Unterstützung der Kampagne „NRW zeigt Respekt“
lesenLeverkusen engagiert sich für die Umwelt: 350 neue Bäume im Bergischen Land
lesenQuad-Fahrer fuhr zu schnell in Kurve ein - Mitfahrerin schwer verletzt - Velbert
lesen