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Klimaschutz-Programm von Bayer macht große Fortschritte Klima-Projekte konsequent umgesetzt
Engagement für globale Gesundheitsversorgung

45 Mio Euro jährlich für die Unterstützung von 300 Sozialprojekten weltweit
500.000 Euro pro Jahr allein für Schulen im Umfeld der deutschen Standorte
Nachhaltigkeitsbericht erfüllt höchsten internationalen Standard

Archivmeldung aus dem Jahr 2008
Veröffentlicht: 09.06.2008 // Quelle: Bayer

Bayer bekräftigt sein Engagement für eine nachhaltige Entwicklung. "Wir können als Unternehmen nur dann langfristig erfolgreich sein, wenn unser ökonomisches Handeln im Einklang steht mit den sozialen Interessen der Menschen und den ökologischen Erfordernissen unserer Zeit", sagte Dr. Wolfgang Plischke, im Vorstand der Bayer AG verantwortlich für Innovation, Technologie und Umwelt, bei der Vorstellung des neuen Bayer-Nachhaltigkeitsberichtes auf einer Pressekonferenz in Berlin. In seinem Bericht informiert das Unternehmen umfassend über seine weltweiten Ziele, Aktivitäten und Ergebnisse zur Nachhaltigkeit.

Plischke erneuerte auch das Bekenntnis des Konzerns zum Klimaschutz: "Unser Ziel ist es weiter deutlich zu wachsen, ohne dabei das globale Klima zusätzlich zu belasten."
Nach heutiger Einschätzung würden die absoluten Treibhausgas-Emissionen des Bayer-Konzerns trotz Produktionswachstums bis 2020 auf dem aktuellen Niveau verbleiben. Analog sollen die spezifischen CO2-Emissionen pro Produkttonne entsprechend reduziert werden. Dies soll unter anderem mit Maßnahmen zur weiteren Steigerung der Energieeffizienz in der Produktion erreicht werden.

Zwischen 1990 und 2007 hatte das Unternehmen seine absoluten Emissionen bereits um 37 Prozent reduziert. Aktuell ist Bayer aufgrund seiner Erfolge beim Klimaschutz als einziges europäisches Unternehmen der Chemie-Branche im ersten globalen Klimaschutz-Index, dem Carbon Disclosure Leadership Index, vertreten.

"Wir wollen unserem Anspruch als Erfinder-Unternehmen auch beim Klimaschutz gerecht werden. Daher freuen wir uns, dass wir bei den ersten Projekten unseres Bayer Climate Program gute Fortschritte erzielen", sagte Plischke.

Bayer Climate Program: klimafreundlichere Produktion, Null-Emissions-Gebäude und pflanzliche Energieträger
Eines dieser "Leuchtturmprojekte" ist der "Bayer Climate Check" zur Analyse und Reduktion der CO2-Emissionen in der industriellen Produktion. Mit diesem neuen Messinstrument, das auch die Rohstoffe, die Logistik und den Energieeinsatz in die CO2-Untersuchung mit einbezieht, überprüft Bayer bis Ende 2009 seine weltweiten Produktionsstätten. In einer Pilotphase mit fünf Anlagen in Deutschland wurden bereits rund zehn Prozent CO2-Einsparpotenzial identifiziert. Auch andere Unternehmen haben schon Interesse an diesem TÜV-zertifizierten Klima-Check signalisiert.

Ein zweites Projekt ist das "EcoCommercial Building", ein Konzept für Geschäftsgebäude mit Null Emissionen. In Indien baut Bayer bis Ende 2009 ein eigenes Verwaltungsgebäude, das gegenüber vergleichbaren Bauten mit 70 Prozent weniger elektrischer Energie auskommen wird. Eine Schlüsselrolle spielen dabei Rohstoffe von Bayer für den Dämmschutz. Den verbleibenden Energiebedarf deckt das Gebäude selbst durch die emissionsfreie Produktion von Solarenergie. Das Besondere an dem Konzept: Es ist an die verschiedenen Klimazonen der Erde anpassbar. Auch in Deutschland gibt es bereits konkretes Interesse am "EcoCommercial Building".

Einen Ansatz zur nachhaltigen Nutzung von pflanzlichen Energieträgern verfolgt Bayer bei der Jatropha-Pflanze. Sie kann auf kargen, für Nahrungsmittelpflanzen ungeeigneten, Böden angebaut werden. Sie ist zwar nicht essbar, aber ihr Samen besteht zu 30 Prozent aus Öl, aus dem Biodiesel gewonnen werden kann. Im Rahmen einer Forschungskooperation will Bayer gemeinsam mit Landwirten die Einsatzmöglichkeiten von Pflanzenschutzmitteln für die Kultivierung und den nachhaltigen Anbau von Jatropha untersuchen.

"Wir werden unsere vielfältigen Aktivitäten im Rahmen des Bayer Climate Program weiter konsequent umsetzen - und zwar weltweit", kündigte Plischke an. Ende 2008 wird Bayer erstmals den mit 50.000 Euro dotierten "Bayer Climate Award" vergeben - den ersten internationalen Klima-Preis für Wissenschaftler. Damit zeichnet das Unternehmen Forscher aus, die in herausragender Weise Beiträge für den Klimaschutz und den Umgang mit dem Klimawandel leisten.

Nachhaltigkeitsbericht 2007: Ökonomie, Ökologie und soziale Belange
Im neuen, rund 100-seitigen Nachhaltigkeitsbericht 2007 führt Bayer auch die Kennzahlen aus den Bereichen Umwelt und Sicherheit auf. Während die Produktionsmenge weltweit um fünf Prozent zulegte, blieben die absoluten CO2-Emissionen mit einem leichten Plus von einem Prozent nahezu auf dem Niveau des Vorjahres. Die spezifischen CO2-Emissionen pro Produkttonne wurden um 2,7 Prozent gesenkt. Die Emissionen in das Wasser sind trotz der gestiegenen Produktion in der Summe konstant geblieben.

Gute Zahlen legt Bayer auch in den Bereichen Arbeits- und Umweltsicherheit vor. Die Zahl der Arbeitsunfälle mit Ausfalltagen pro einer Million Arbeitsstunden ist im Berichtsjahr 2007 auf 2,4 gesunken - gegenüber 2,8 im Vorjahr. Die Zahl der berichtspflichtigen Umweltereignisse hat sich von acht auf drei mehr als halbiert.

Bayer berichtet über seine Nachhaltigkeits-Aktivitäten nach den international anerkannten Leitlinien der "Global Reporting Initiative (GRI)". Damit sind Vollständigkeit, Systematik und Transparenz der Berichterstattung gewährleistet. Die GRI hat den Bericht selbst überprüft und ihn mit dem höchsten Anerkennungsgrad "A+" eingestuft. Bayer hat seinen neuen Nachhaltigkeitsbericht zudem von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young begutachten lassen. "Die Bayer AG stellt sich seit vielen Jahren erfolgreich den Nachhaltigkeits-Herausforderungen und hat den Faktor Nachhaltigkeit in die Unternehmensstrategie integriert", sagte Rudolf X. Ruter, Partner bei Ernst & Young, in Berlin. "Die wesentlichen qualitativen und quantitativen Aussagen der Schwerpunktthemen und des Leistungsberichtes hat Ernst & Young auf ihre Plausibilität und Konsistenz geprüft", so Ruter.

Auch das Lieferanten- und Kundenmanagement ist Bestandteil des Nachhaltigkeitsengagements von Bayer. "Wir wählen unsere Zulieferer nicht nur nach Qualität und Preis aus, sondern auch danach, ob sie ihrer Verantwortung für Mitarbeiter, Gesellschaft und Umwelt nachkommen", erläuterte Plischke. Beispielsweise überprüft Bayer regelmäßig seine Transportdienstleister auf die Einhaltung von Sicherheitsanforderungen und bietet Kunden spezielle Sicherheitstrainings für Mitarbeiter an.

"Derzeit unterstützen wir weltweit mehr als 300 Nachhaltigkeitsprojekte im gesellschaftlichen Bereich mit insgesamt rund 45 Millionen Euro pro Jahr.
Schwerpunkte setzen wir dabei in den Bereichen Bildung, Gesundheitsförderung - inklusive Sport - sowie Umweltschutz", sagte Plischke.

Beispielsweise engagiert sich Bayer auf dem Gebiet der globalen Gesundheitsversorgung. Das Unternehmen setzt sich dafür ein, dass Menschen in allen Weltregionen Zugang zu Arzneimitteln erhalten. Daher stellt Bayer Medikamente und Finanzmittel für internationale Hilfsprogramme bereit, die vom selbstbestimmten Einsatz von Verhütungsmitteln über die Bekämpfung der Chagas-Krankheit bis hin zur Entwicklung einer neuen Tuberkulose-Therapie reichen.

Auch das Thema Bildung hat für den Leverkusener Konzern einen hohen Stellenwert. Über die Bayer Science & Education Foundation startete das Unternehmen im vergangenen Jahr ein spezielles Schulförderprogramm. Bayer unterstützt mit jährlich rund 500.000 Euro gezielt Projekte für einen modernen naturwissenschaftlichen Unterricht an den Schulen im Umfeld seiner deutschen Standorte. Plischke: "Damit leistet Bayer dauerhaft einen Beitrag zur Verbesserung der Bildungssituation in Deutschland."

Darüber hinaus kooperiert das Unternehmen in seinem weltweiten Nachhaltigkeits-Engagement mit angesehenen Organisationen. So unterhält Bayer seit Jahren eine einzigartige Projektpartnerschaft mit dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) im Bereich Jugend und Umwelt.
Mit National Geographic, der größten gemeinnützigen Wissenschaftsorganisation der Welt, hat Bayer einen Forschungsfonds zum weltweiten Trinkwasser-Schutz eingerichtet.

Online können Sie den Nachhaltikgeitsbericht einsehen und auch bestellen unter: http://www.nachhaltigkeit.bayer.de


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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