43. NRW-Landeswettbewerb "Jugend forscht" bei Bayer in Leverkusen Können Pflanzen zählen?

86 Schülerinnen und Schüler zeigten 43 Forschungsarbeiten

Archivmeldung aus dem Jahr 2008
Veröffentlicht: 03.04.2008 // Quelle: Bayer

Unter dem Motto "Viva la Neugier" präsentierten 86 Nachwuchsforscher beim diesjährigen 43. NRW-Landeswettbewerb "Jugend forscht" vom 1. bis 4. April im Leverkusener BayKomm insgesamt 43 Projekte. Die 31 Gruppen- und zwölf Einzelarbeiten der 64 Schüler und 22 Schülerinnen stellten einmal mehr die Kreativität und den Ideenreichtum der jungen Menschen unter Beweis.

Dr. Richard Pott, Mitglied des Vorstands der Bayer AG, freute sich über das starke Engagement der Jugendlichen und betonte: "Die hier vorgestellten Ergebnisse sind sehr beeindruckend. Sie zeigen, wie wichtig die Begeisterung junger Menschen ist, um zukünftige Innovationen realisieren zu können."

Seit den Anfängen im Jahre 1966 unterstützt Bayer den Wettbewerb als Patenfirma. "Die Förderung des naturwissenschaftlichen Nachwuchses ist für unser Unternehmen eine wichtige Verpflichtung. Getreu dem Leitbild des Bayer-Konzerns "Bayer: Science For A Better Life" haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, die Neugier und den Forschungsdrang von Kindern und Jugendlichen zu unterstützen und auf vielfältige Art zu fördern. Wir sehen unser Engagement bei `Jugend forscht´ als gezielte Investition in die Zukunft", sagte Norbert Drekopf, Patenbeauftragter der Bayer AG für "Jugend forscht". Die Landessieger qualifizieren sich für den Bundeswettbewerb, der vom 22. bis 25. Mai dieses Jahres in Bremerhaven ausgetragen wird.

Die Nachwuchsforscher stammen aus insgesamt 28 Städten. Sie waren in den Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik tätig. Allein neun Arbeiten wurden jeweils in den Fachgebieten Biologie und Technik eingereicht.
Erstmals seit 1999 hatten sich wieder zwei junge Menschen, die im CHEMPARK Leverkusen ausgebildet werden, im Fachgebiet "Arbeitswelt" für den Landeswettbewerb qualifiziert. Die angehenden Mechatroniker Marc Wilke (21) und Marcel Hahmann (20) haben ein Druckentlastungswerkzeug für den Roboter der CHEMPARK-Werkfeuerwehr entwickelt. Damit können unter Druck stehende Fässer ferngesteuert sicher entspannt werden.

Auch in den anderen Fachbereichen kannte der Ideenreichtum keine Grenzen:
Können Pflanzen zählen, und warum sind vierblättrige Kleeblätter so selten?
Diesen Fragen ging Eva Brüggemann (19) vom Gymnasium St. Mauritz in Münster im Fachgebiet Mathematik/Informatik auf den Grund. Sie entwickelte ein mathematisches, kausales Modell für Phyllotaxis (Lehre vom Blattstand). Ob mit Tränenflüssigkeit der Blutzuckerwert ermittelt werden kann, das untersuchte Robert Seifert (15) vom Gymnasium der Stadt Warstein im Fachgebiet "Biologie" mittels eines Selbsttests mit zwei unterschiedlichen Messmethoden.

Die Arbeiten im Fachgebiet Chemie reichten von qualitativen und quantitativen Brausepulver-Analysen über Fettuntersuchungen an iberischem Eichelschinken bis hin zu wasserklarem Kunstblut, während sich Moritz Belmann (16) im Bereich "Geo- und Raumwissenschaften" mit den Merkmalen und Verhalten von "Supervulkanen" befasste.

Das Engagement von Bayer, den Forschergeist und das Interesse von Naturwissenschaften bei jungen Menschen zu wecken und zu fördern, kommt durch ein weiteres Projekt zum Ausdruck: Denn zwei Schüler der Astronomie-AG des Carl-Fuhlrott-Gymnasiums in Wuppertal, Lukas Varnhorst und Thorben Beckert (Bereich Technik), stellten ihr Projekt "Konstruktion und Bau eines Planetariumsprojektors" vor.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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