1991 hat die Stadt Leverkusen die gesplittete" Abwassergebühr eingeführt: Seitdem werden die Abwassergebühren getrennt nach Schmutz- und Niederschlagswasser abgerechnet. Da seit dieser Einführung nun über 17 Jahre vergangen sind, haben sich die Technischen Betriebe der Stadt Leverkusen AöR entschlossen, in einem Gemeinschaftsprojekt zusammen mit den Nachbarstädten Burscheid und Leichlingen die Datengrundlage zu aktualisieren.
Bei geeigneter Witterung wird in den kommenden Wochen das Stadtgebiet in geringer Höhe überflogen. Das Flugzeug führt eine Kamera mit, die hochpräzise Luftbildaufnahmen macht. Sie sollen als Grundlage zu einer genauen Ermittlung der befestigten Flächen wie Dächer, Zufahrten oder Terrassen herangezogen werden.
Um eine exakte Überlagerung mit den Katasterplänen vornehmen zu können, wurden in den vergangenen Tagen so genannte Passpunkte in den Straßen markiert. Gut erkennbar sind sie durch breite, rechtwinklig, aufeinander zulaufende weiße Streifen.
Die genaue Kenntnis der befestigten Flächen ermöglicht es, die Größe von Kanälen genauer an die Erfordernisse anzupassen. Noch wichtiger sind die Kenntnisse für die Dimensionierung von Regenklärbecken oder Regenrückhaltesystem, die in naher Zukunft insbesondere in der Regenwasserkanalisation gebaut werden müssen.
Daneben wollen die TBL aber auch auf dieser Grundlage der gesetzlichen Pflicht nachkommen, die Verteilung der Abwassergebühren für Niederschlagswasser auf öffentlichen Straßen und die vielen Einzelgrundstücke zu überprüfen und ggf. zu korrigieren.
Die Auswertungen der Luftbilder werden voraussichtlich bis Mitte 2009 dauern. Es ist vorgesehen, den Grundstückseigentümern dann jeweils einen kleinen Plan mit dem Ergebnis der Auswertung ihres Grundstückes zuzusenden.
Die Luftbilder werden den Fachbereichen Vermessung und Stadtgrün für weitere Auswertungen zur Verfügung gestellt.
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