Freispiel!

Neues Festival für freie Bühnen aus Leverkusen

Archivmeldung aus dem Jahr 2008
Veröffentlicht: 27.02.2008 // Quelle: KulturStadtLev

Vier Tage lang Schauspiel, Kabarett und Tanz – das neue Festival „Freispiel“ zeigt vom 31. März bis zum 3. April Inszenierungen der freien Theater aus Leverkusen in gebündelter Form im Forum (Studio): matchboxtheater, Studiobühne Leverkusen, das Tanztheater Schlebusch, das Junge Theater Leverkusen sowie das W.Erk-Theater und die Drama-Ticker: Sie alle werden teilweise dem eigenen Spielplan entnommene, teilweise extra für das Festival aufgelegte Aufführungen präsentieren.

Die Idee zum Festival hatte sich aus der Kulturbüro-Reihe „Freitags Frei“, die regelmäßig Inszenierungen freier Leverkusener Theater im Agamsaal des Forums zeigte, entwickelt. Mit einem Festival und der damit verbundenen Bündelung von Information und Werbung, so überlegten Theaterteams und Kulturbüro, könne man sicher noch mehr Aufmerksamkeit für das vielfältige Schaffen der lokalen Bühnen erzielen als mit einzelnen Aufführungen über das Jahr verteilt.


Der Festival-Kurzüberblick:

Mo., 31.03., 19.30 Uhr: „Fragmente der Li… - Ein experimentelles Tanzstück“: Tanztheater Schlebusch

Mo., 31.03., 21.00 Uhr: „mischbox“: Comedy, Kabarett, Musik und Literatur mit dem matchboxtheater-Ensemble

Di., 01.04., 19.30 Uhr: „Es tickt noch immer“ – Kabarettabend mit den Drama-Tickern

Mi., 02.04., 19.30 Uhr: „Bash! Stücke der letzten Tage“ – Schauspiel-Inszenierung des Jungen Theaters Leverkusen

Mi., 02.04., 21.40 Uhr: „Vernissage“ – Schauspiel von Václav Havel in einer Aufführung des W.Erk-Theaters

Do., 03.04, 19.30 Uhr: „Musen à gogo“ – Lesung rund um Musen der Studiobühne Leverkusen

Karten:

Einzelticket: 8,00 € / 5,00 € (ermäßigt)
Abendticket: 12,00 € /8,00 € (ermäßigt). Berechtigt zum Besuch von zwei Vorstellungen an einem Abend
Festival-Ticket: 30,00 € / 20,00 € (ermäßigt). Berechtigt zum Besuch aller Vorstellungen innerhalb des Festivals.

Karten sind erhältlich im Kartenbüro des Forums unter 0214-406-4113 oder über www.kulturstadtlev.de

Das Festival-Programm ist einsehbar im Internet unter www.kulturstadtlev.de und liegt an den städtischen Auslagestellen aus.

Das Layout für Plakat und Flyer wurde von dem Grafikbüro KURSIV. BÜRO FÜR GESTALTUNG gesponsert.


Mo., 31.03.2008, 19.30 bis ca. 20.40 Uhr
FRAGMENTE DER LI… - EIN EXPERIMENTELLES TANZSTÜCK – Tanztheater Schlebusch

Inszenierung und Choreografie: Anna-Carolin Weber
Tanz: Tänzerinnen des Tanztheater Schlebusch I und II


In dem durch Tanz, Text, Musik und Bild intermedial gestalteten Tanzstück begeben sich 18 Tänzerinnen in eine Auseinandersetzung mit dem Thema Liebe. Sie konfrontieren ihr Publikum dabei mit konkreten Fragen zu den entworfenen Fragmenten. Durch seine Partizipation wird das Publikum an der Weiterentwicklung des Tanzstückes FRAGMENTE DER LI… beteiligt.

FRAGMENTE DER LI… – EIN EXPERIMENTELLES TANZSTÜCK ist nach ERROR (2006) die zweite Bühnenproduktion, die von Anna-Carolin Weber als Gastchoreografin am Tanztheater Schlebusch Inge Weber-Hintzen/STV 1881 e.V. inszeniert wird.






Mo., 31.03.2008, 21.00 bis ca. 22.00 Uhr
DIE MISCHBOXoo8 - matchboxtheater

Die fantastische Show vom matchboxtheater ensemble! Serviert wird - exclusiv für diesen Abend - ein erfrischender Künstlercocktail aus Comedy,Kabarett, Musik, Literatur und Performance, alles locker angemischt und angerichtet von Dirk Volpert und Martina Vikanis. Dabei werden Eigengewächse und Fremdgebräu skrupellos miteinander gepanscht. Kommen Sie - probieren Sie!


Di., 01.04.2008, 19.30 bis ca. 21.50 Uhr
ES TICKT NOCH IMMER – Die Drama-Ticker

„Die Drama-Ticker“ sind 25 Jahre jung. Zum Abschluss ihrer Jubiläumsvorstellungen präsentieren sie ihr Jubiläumskabarett mit dem Titel: „Es tickt noch immer“. Die selbstgeschriebenen Texte nehmen den Umweltschutz, die Sozial-, Arbeits- und Gesundsheitspolitik sowie vieles andere auf's Korn. Hier werden mit Sarkasmus und viel Ironie die genannten Themen in Sketche und Lieder verwandelt. Auch die Stadt Leverkusen kommt nicht ungeschoren davon. Lassen sie sich dieses Programm, das im Oktober 2007 vor ausverkauftem Haus Premiere hatte, nicht entgehen!


Es spielen: Heidi Wurth, Wolfhardt Weß, Klaus Triebel, Silvia Morsch, Volker Jung, Gudrun Hajek, Ulli Ehlen

Souffleuse:Petra Diederichs
Ausstattung:Günter Marczinowski
Technik: Bernd Gehrmann, Detlef Krämer
Fotos:Werner Ehlen
Leitung: Walter Klän



Mi., 02.04.2008, 19.30 bis ca. 21.20 Uhr
BASH! STÜCKE DER LETZTEN TAGE – Junges Theater Leverkusen

"BASH!", das heißt Schlag und das heißt Party. Das Leben ist eine lockere Party und mittendrin "BASH!" schlägt einer zu.

Ein Geschäftsmann erzählt von seinen beruflichen Problemen und dem merkwürdigen Tod seiner 5 Monate alten Tochter.

Ein junges Pärchen schwärmt von einer glamourösen Partynacht, bei der ganz nebenbei ein Homosexueller ums Leben kommt.

Eine junge Frau erinnert sich an ihren Lehrer, von dem sie noch ein Andenken hat.

Drei Einblicke in die Abgründe menschlicher Existenz: Durchschnittsmenschen wie du und ich, mit einem normalen, alltäglichen Leben, das für einen kurzen Moment aus der Bahn gerät & eine Entscheidung fordert.

Inszenierung: Petra Clemens

Es spielen: Benjamin Trecziak, Melissa Pohlmann, Sven Golze und Mirka Pigulla


Mi., 02.04.2008, 21.40 Uhr bis ca. 22.30 Uhr
VERNISSAGE – W.Erk-Theater

Ferdinand, Schriftsteller und Dramaturg, wegen äußerer Umstände gezwungen, zeitweilig als Hilfsarbeiter in einer Brauerei zu arbeiten, besucht nach Jahren ein befreundetes Ehepaar, Vera und Michael.

In dem stark autobiographisch geprägten Kurzdrama von Václav Havel werden die absurden Lebensumstände mundtot gemachter Intellektueller tragikomisch widergespiegelt.


Inszenierung: Richard Gregosch B.
Es spielen: Frederike Koll, Manuel Moser, Sascha Kekez

Do., 03.04.2008, 19.30 bis ca. 21:30 Uhr
MUSEN Á GOGO – Studiobühne Leverkusen

Was verbindet Dora Maar, Fernande Olivier, Françoise Gilot, Gala, Dorothea Tanning und Josephine Verstille Nivison? Sie alle waren die Musen berühmter Künstler und haben deren Werk geprägt. Wer waren die konkreten Personen hinter dem sprichwörtlichen Musenkuss? Wie inspirierten sie die Künstler? Was war dafür der Preis? Und außerdem: Sind Musen immer weiblich oder gibt es auch männliche Musen? Mitglieder der Studiobühne präsentieren intime Portraits berühmter Musen und spüren ihre Beziehungsdramen auf. Im Vordergrund stehen hierbei nicht die kunstgeschichtlichen Fakten, sondern das Beziehungsgeflecht, Abhängigkeiten, Leidenschaften und Obsessionen, Stärke und Macht der Frauen, der Glamour im Dunstkreis eines berühmten Mannes, aber auch Selbstaufgabe und Selbstverleugnung. Unterschiedliche Lesungen reihen sich aneinander.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Kultur
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