Paganini

Operette in drei Akten von Franz Lehár

Archivmeldung aus dem Jahr 2006
Veröffentlicht: 22.02.2006 // Quelle: KulturStadtLev

„Paganini“ ist eine Operette über Nicoló Paganini (1782-1840), ein Wunderkind und Autodidakt im Violinspiel. Er erhielt nicht nur 1828 in Wien den Titel eines kaiserlichen Kammervirtuosen, sondern löste mit seiner Musik einen legendenumwobenen Siegeszug durch die Konzertsäle aus. Selbst Schumann, Brahms und Liszt benannten Werke nach ihm. Weniger populär ist allerdings seine Liaison mit Elisa Bonaparte Bacchiocchi, der Schwester Napoleons. Aber auch über diesen Teil des Lebens Paganinis berichtet die Operette von Franz Lehár: In einer Waldschänke im Dorf Capannari lernt der berühmte Geiger Paganini die Fürstin Anna Elisa, die Schwester Napoleons, kennen, die sich sofort in den Virtuosen verliebt. Die Fürstin verpflichtet Paganini zu einem Konzert an ihren Hof. Eine amouröse Geschichte beginnt, bis der Kaiser von dem „Verführer“ erfährt und Paganini mit Verhaftung droht, wenn er nicht umgehend abreist. Gerade als Fürstin Anna Elisa bereit ist alles ihrer Liebe zu opfern, begegnet sie der Sängerin Bella, der Paganini eine „Romanze“ widmet. Anna fühlt sich hintergangen …Mit „Paganini" begann 1925 für Lehár eine neue Schaffensperiode, für manche Kritiker die reifste und beste. Einem breiten Publikum sind vor allem Lieder wie „Gern hab ich die Frau'n geküsst“, „So ein Mann ist eine Sünde wert“ und „Niemand liebt dich so wie ich“ bekannt.

Text von Paul Knepler und Bela Jenbach
Neue Operette Wien in Kooperation mit der Kammeroper Prag
Inszenierung: Martin Otava; Musikalische Leitung: Norbert Baxa;
Bühnenbild: Jan Zavarsky; Kostüme: Dana Svobodová
Donnerstag, 02.03.; 19.30 Uhr, Forum (Großer Saal)
Karten: 14,00 bis 25,50 Euro (erm. 7,50 bis 13,25 Euro)
Infos: 0214/406-4141 oder www.kulturstadtlev.de


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

Kategorie: Kultur
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