Streit an Weihnachten eskalierte

Lebensgefährliche Verletzungen erlitten zwei Leverkusener, nachdem ein Streit in Manfort eskalierte.

In der Nacht zum 1. Weihnachtstag kam es in einer Gaststätte auf der Gustav-Heinemann-Straße zu einer lautstarken verbalen Auseinandersetzung zwischen mehreren Gästen. Nachdem die Wirtin diesen Personen Hausverbot erteilt hatte, verließen sie die Gaststätte. Allerdings ging die Auseinandersetzung auf der Straße vor der Gaststätte zunächst weiter.

Nur kurze Zeit später verließen die beiden 27- und 28-jährigen Leverkusener das Lokal und mischten sich unter die Gruppe. Im Verlauf dieses Streits kam es auch zu körperlichen Auseinandersetzungen.
Plötzlich flohen die sechs Personen und die beiden Leverkusener lagen mit schweren Stichverletzungen im Bauch- und Brustbereich auf der Straße.

Nachdem sie vor Ort durch Notärzte behandelt wurden, kamen sie mit Rettungswagen in ein Krankenhaus. Nach einer Notoperation besteht für die beiden inzwischen keine Lebensgefahr mehr.

Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung und weiterer Ermittlungen konnten die sechs Tatverdächtigen festgenommen werden.
In ihren Vernehmungen stellte sich heraus, dass nur ein 17-jähriger Leverkusener zugestochen hatte. Er gab an, dass er von den beiden Gästen auf der Straße angegriffen worden sei und sich nur verteidigt habe.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Köln wurde der junge Mann dem Haftrichter am Amtsgericht Leverkusen vorgeführt, der auch die Untersuchungshaft anordnete. Die anderen Beteiligten wurde zwischenzeitlich wieder entlassen.