Saisoneröffnungsball mit Hugo Strasser

Großmeister des Tanzbodens und Kultfigur der Popszene

Archivmeldung aus dem Jahr 2000
Veröffentlicht: 05.09.2000 // Quelle: Stadtverwaltung

Der Forum-Ball mit Hugo Strasser hat eine lange Tradition, die mit großen Erlebnissen bestückt ist. Auch im Rahmen des neuen Saisoneröffnungsfests der städtischen Kultureinrichtungen werden seine Fans auf ihre Kosten kommen: Mit zündenden Rhythmen und betörenden Melodien lädt der weltweit gefeierte, quicklebendige Großmeister des Tanzbodens in den Terrassensaal; außerdem tritt die exzellente Tanzband "Nightliner" auf, deren Mitglieder u.a. bereits für Herbert Grönemeyer und Gianna Nannini spielten. Bernd Paffrath, amtierender Deutscher Meister im Steptanz und ehemaliger Weltmeister, wird Highlights aus seinem international gefeierten Programm vorstellen.

Wie es sich für ein großes Ballereignis gehört, wird auch eine Tombola stattfinden, bei der als Hauptgewinn eine Flugreise nach Prag mit Besuch der Staatsoper lockt. Weitere, zum Teil gestiftete Preise sind u.a. ein Wochenende mit einem Wagen der C-Klasse von Mercedes, eine Übernachtung im Ramada Renaissance Hotel Hamburg, ein Gutschein für einen Kochkurs in Rainer Mitzes Koch College und eine Familienfahrt zur Expo 2000 nach Hannover.

Doch zurück zu Hugo Strasser. Unter den Kennern und Liebhabern des Tanzes besitzt er eine große, internationale Anhängerschar, die sich in den letzten Jahren noch in unvorhergesehener Weise erweitert hat: Seit sein Arrangement von Bert Kaempferts "So what’s new" bei den Konzerten der erfolgreichen Popgruppe Bananafishbones (erklärte Strasser-Fans) und im Bayern 3–Hörfunk "rauf- und runtergespielt" wird, genießt er dort auch bei den jüngeren Hörern geradezu Kultstatus.

Die Hugo Strasser Story 1922 in München geboren, als fünftes von sechs Kindern der Familie. Die Eltern liebten die Musik und alle Strasserkinder durften ein Instrument ihrer Wahl erlernen. Bei Hugo fing es mit der Mundharmonika an. Im Alter von sieben Jahren spielte er in der Kinderstunde des Bayerischen Rundfunks sein erstes Solo. Mit 16 kam er in die Akademie der Tonkunst und begann als Schüler von Professor Arnola, dem damaligen Soloklarinettisten der Bayerischen Staatsoper, sein Musikstudium. Im 8. Semester wurde er zum Militär eingezogen und nach glücklicher Heimkehr spielte Hugo Strasser von 1945 an in den Soldatenclubs der US-Army und seine Neigung zur swingenden Musik kam hier voll zur Geltung. Über die Freddy Brocksieper-Band kam er 1949 zu Max Greger. Die großen Erfolge der ersten fünf Jahre mit Max ließen in ihm den Entschluss reifen, selbst eine Band zu gründen. 1955 war es dann soweit und das Orchester Hugo Strasser spielte seine erste, erfolgreiche Ballsaison im Deutschen Theater München. Der Bayerische Rundfunk gab Hugo schon bald die Chance in vielen Life-Sendungen und Produktionen seine Band einem breiten Publikum vorzustellen. Durch die solistisch eingesetzte Klarinette mit dem unverkennbaren weichen Ton gelang es ihm, einen eigenen Sound zu entwickeln der bis auf den heutigen Tag seine vielen Fans in aller Welt immer wieder begeistert. Seit 31 Jahren ist er als das Tanzorchester bei der EMI Electrola und in Zusammenarbeit mit dem Allgemeinen Deutschen Tanzlehrer Verband wurde seine TANZPLATTE DES JAHRES in ununterbrochener Folge zur erfolgreichsten Tanzmusik-Produktion der Nachkriegszeit.

Der heute 78jährige denkt nicht daran aufzuhören. Seine Vitalität ist ungebrochen und wie er selbst sagt: Der anhaltende Erfolg bei meinem großen Publikum ist die beste Medizin, um mich fit zu halten. Ich hoffe noch viele Jahre mit meinem Orchester zum Tanz aufspielen zu können.

Tanzorchester Hugo Strasser Das Tanzorchester Hugo Strasser ist heute führend in ganz Europa. Ob Tanzturniere internationaler Prägung, ob Kongresse, Jubliäumsgalas, oder Gesellschaftsbälle - das Repertoire dieser Band ist so vielseitig und perfekt, dass keine Wünsche offen bleiben. Immer ist es das hohe, internationale Niveau der Musik, mit der die Hugo Strasser Band das Publikum begeistert. Ein Kritiker hat einmal geschrieben: Dieses Orchester klingt im Ballsaal genauso hervorragend wie auf Schallplatten - diese Tatsache ist mit ein Grund für den, seit mehr als 30 Jahren, anhaltenden Erfolg. Die Musiker kommen aus allen Ländern dieser Welt, sind absolute Spitze in ihrem Fach und - auch ein Kritikerwort - musizieren mit Hingabe und Begeisterung. Wim Thoelke hat bei einer Fernsehsendung über Hugo Strasser gesagt: Knackig und drahtig, alles an ihm ist Musik und trotz seiner großen Erfolge ist er liebenswert, bescheiden und ohne Dünkel. So kennen ihn seine Fans, so mögen sie ihn und so kommt er bei seinem großen Publikum an. Seine Plattenumsätze machen ihn seit vielen Jahren zum absoluten Marktführer in Sachen Tanzmusik und ob man ihm zuhört, oder nach seiner Musik tanzt, man spürt es: Dieser Hugo Strasser lebt für seine Musik.

Saisoneröffnungsball (im Rahmen des Saisoneröffnungsfestes) Termin: Samstag, 9. September 2000 20.00 bis 2.00 Uhr Eintritt: 50,00 DM


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Kultur
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