Im Schiller-Jahr 2005 darf natürlich ein Schauspiel des großen deutschen Dichters nicht fehlen: Und so ist am Mittwoch, den 30.11., das Theater Bonn mit dem bürgerlichen Trauerspiel „Kabale und Liebe“ im Großen Saal des Forums zu Gast. Im Mittelpunkt des Stückes, das der dreiundzwanzigjährige Schiller als Kritik am Absolutismus und an der schroffen Trennung der Stände geschrieben hat, und das 1784 uraufgeführt wurde, steht die unglückliche Liebe zwischen dem jungen Adligen Ferdinand und der Musikertochter Luise. Stadtmusikus Miller hält eine Heirat der beiden für unmöglich und Ferdinands Vater verachtet Luise gar als „Bürgerkanaille“. Er will seinen Sohn aus politisch-strategischen Gründen mit Lady Milford vermählt sehen. Das vom Vater angezettelte Intrigenspiel - die ‚Kabale’ - lässt Ferdinand zum Mörder an Luise werden. Andreas Kaschig, ein junger Regisseur am Bonner Schauspiel, setzt den Generationskonflikt und die Geschichte der unglückliche Liebe zwischen Ferdinand und mit eindrucksvollen Bildern und einem starken Ensemble in Szene. Die Inszenierung ist von der KulturStadtLev als Beitrag zum Schiller-Jahr 2005 und im Besonderen auch für ein junges Publikum – für Leverkusener Schülerinnen und Schüler – ausgewählt worden. Theater Bonn Inszenierung: Matthias Kaschig Bühne und Kostüme: Stefan Mayer Musik: Michael Barfuß Mit Stefan Preiss (Präsident von Walter), Jonas Gruber (Ferdinand, sein Sohn), Andreas Maier (Hofmarschall von Kalb), Nicole Kersten (Lady Milford), Roland Riebeling (Wurm), Rolf Mautz (Miller, Stadtmusikant), Susanne Bredehöft (Seiner Frau), Verena Bukal (Luise, seine Tochter) u.a. Termin: Mittwoch, 30. November 2005, 19.30 – ca. 22.30 Uhr Ort: Forum – Großer Saal Karten: 9,00 - 17,50 Euro (erm.: 5,00 - 9,25 Euro) Kartenbüro im Forum (Tel. 0214-406 4113), Stadt-Info im City-Point (Tel. 0214-86 61-111), an allen Ticket-Online-Vorverkaufsstellen, über Internet (www.kulturstadtlev.de) sowie eine Stunde vor der Veranstaltung an der Tageskasse |