Kunst auf der Laga


Archivmeldung aus dem Jahr 2005
Veröffentlicht: 26.08.2005 // Quelle: Landesgartenschau

Sieben Monate lang haben zwölf Leverkusener Künstler auf der Landesgartenschau ausgestellt, produziert und sich bei der Arbeit über die Schulter sehen lassen. Um die kreative Leistung der Künstler abschließend noch einmal zusammengefasst darzustellen, haben sie in Kooperation mit der Stadt einen 28-seitigen Katalog erstellt. "Kunst der Landesgartenschau" beschreibt in anschaulichen Texten die jeweiligen Kunstwerke und den Werdegang ihrer Schöpfer - betont durch farbige Fotografien.

Mit diesem Katalog können sich die Besucher der Landesgartenschau die besichtigten Objekte und Skulpturen noch einmal in Erinnerung rufen. Da wären neben abstrakten, von Rolf Ahlers mit Axt und Kettensäge geschaffenen Figurenobjekten aus Holz und Blei auch die Büsten und Torsi von Richard Bausewein, die sich im Gras sonnen. Der Johannistrieb von Benedikt Birckenbach reckte sich neben dem Finnischen Dorf gen Himmel, während Friedel Engstenbergs geometrische "Rheinpforte" in leuchtendem Rot erstrahlt.

Adelheid Kilian zeigt im Katalog nochmals ihr Steinlabyrinth, das nicht Irrgarten sondern Sinnbild des Lebens sein soll. Die geschnitzten Grashalme von Thomas May heben sich mit ihren strahlenden Farben auch auf den Fotos deutlich vom satten Grün der Landesgartenschau-Fläche ab. Vor allem Familien mit Kindern werden sich sicherlich noch an die fünf Fahrradfahrer aus Holz erinnern, die Peter Nettesheim am Eingang Mitte symbolisch ihre Runden drehen lässt. Norbert Pielstickers Wächter, Figuren in die sich die Spuren des Lebens eingegraben haben, werfen auch im Katalog einen prüfenden Blick aus vier Metern Höhe auf das Gelände.

Ein bunt-fröhlicher Anblick ist das Kinderwindrad Max, das der Künstler Odo Rumpf aus ausrangierten Leverkusener Autobahnschildern und DB -Laternenmasten herstellte. Wie drei gute Geister wachen die Windfahnen von Michael Salge auf dem Hügel der Landesgartenschau. Mit "Kriege schach-matt", einem rostigen gewollt chaotisch wirkenden Monument setzt Künstlerin Lilli Schulz ihr Zeichen gegen Gewalt, Verletzung der Menschenrechte und andere Ungerechtigkeit. In grün, gelb, rot und blau schlängelt sich ein Wirbelsturm der Energie durch die Skulptur von Lüder Seedorf, lässt Bewegung im Denken, Fühlen und Handeln entstehen.

Der Katalog "Kunst der Landesgartenschau" ist kostenlos an der Information am Eingang Mitte erhältlich.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

Kategorie: Kultur,Laga
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