Spiegelburg über 5,70 Meter – Börgeling findet Sprunggefühl wieder

Im 19. Saisonwettkampf ist Stabhochspringer Richard Spiegelburg der zweite erfolgreiche Versuch des Jahres über 5,70 Meter geglückt. Zuvor hatte er diese Höhe nur einmal überquert: bei seinem Sieg am 25. Juni in Ingolstadt. Beim Grand-Prix-Meeting in Linz wurde der Leverkusener am Dienstag mit 5,70 Metern Vierter. Eine bessere Platzierung verpasste der Schützling von Bundestrainer Jörn Elberding wegen Wadenproblemen, die ihn nach dem Höhenflug zum Abbruch des Wettkampfes zwangen.

Auch für Lars Börgeling ging es wieder aufwärts. Der WM-Teilnehmer kam als Fünfter über 5,60 Meter. „Nachdem er am Freitag in Zürich und am Sonntag in Sheffield vergessen hatte, wie Stabhochsprung funktioniert, hat sich Lars jetzt wieder daran erinnert“, berichtete sein Manager Marc Osenberg. „Jetzt kann er sogar wieder hoffen, sich fürs World Athletics Final am 9. und 10. September in Monaco zu qualifizieren.“ Punkte dafür sammelte Börgeling schon Anfang Juni, als er zwei wichtige internationale Siege in Griechenland (Chania/5,76 m und Athen/5,77 m) feierte. Nach einem weiteren Erfolg am 18. Juni in Hof (5,71 m) sprang er jedoch vergeblich seiner Form hinterher.

Weitspringer Nils Winter landete bei 7,67 Metern und damit auf Platz sechs der Konkurrenz. „Die ganze zweite Saisonhälfte ist bei mir nicht mehr so gut gewesen“, bilanzierte der Europacup-Sieger im Anschluss. „Unter dem Strich war es aber die beste Saison, die ich je hatte.“

Die kompletten Ergebnisse gibt es unter www.iaaf.org.