Leverkusen liegt im Landestrend:

Wieder weniger Einbürgerungen

Archivmeldung aus dem Jahr 2005
Veröffentlicht: 12.05.2005 // Quelle: Stadtverwaltung

Im Jahr 2004 haben in Leverkusen 422 Ausländerinnen und Ausländer einen deutschen Pass erhalten. Das sind 115 Männer und Frauen weniger als im Jahr 2003.

Nach der Modernisierung des Staatsangehörigkeitsrechts in der Bundesrepublik Deutschland hatte es noch im Jahr 2000 über 709 Einbürgerungen in Leverkusen gegeben. Seit 2001 gehen die Zahlen kontinuierlich zurück.

Eine Änderung ist weiterhin nicht sehen: In diesem Jahr haben sich in Leverkusen erst 164 Bürgerinnen und Bürger für den deutschen Pass entschieden.

Leverkusen liegt damit im Landestrend. In Nordrhein-Westfalen erhielten 2004 insgesamt 40.059 Männer und Frauen einen deutschen Pass. Das war im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang um mehr als 4.259 (2003: 44.318) Menschen.

Nordrhein-Westfalens Innenminister Dr. Fritz Behrens betonte in Düsseldorf während der Vorstellung der aktuellen Einbürgerungsstatistik, dass „die Integration von Ausländern eine wichtige Aufgabe“ sei. „Langfristig braucht unsere Gesellschaft diesen Zuwachs, um bestehen zu können. Deshalb müssen wir die Anstrengungen in diesem Bereich noch verbessern. Verstärkte Förderung durch Sprachkurse ist da nur ein Beispiel.“

Unter den im Jahr 2004 in Leverkusen eingebürgerten Personen stellen türkische Mitbürgerinnen und Mitbürger die größte Gruppe. Dahinter folgen Männer und Frauen aus den EU-Staaten Polen, Italien und Griechenland, gefolgt von Bürgerinnen und Bürgern aus den Nachfolgestaaten des ehemaligen Jugoslawien.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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