Daniela Rath beim Comeback über 1,84 Meter

Daniela Rath hat ist an die Hochsprunganlage zurückgekehrt. Die Leverkusenerin wurde bei ihrem Comeback nach knapp halbjähriger Verletzungspause beim Springermeeting am Mittwoch in Cottbus mit 1,84 Meter Dritte. Den Platz teilte sie sich mit der Schweizerin Corinne Müller und der Ukrainerin Irina Michaltschenko. Die im Bayer-04-Trikot startende Slowakin Maria Henkel belegte höhengleich Platz sechs.

Ihre Form aus der vergangenen Hallensaison, als sie zweimal zwei Meter übersprang, hat sie indes noch nicht erreicht. Rath kann erst seit wenigen Tagen wieder voll trainieren. Zuvor wurde die 27-Jährige von Problemen im Schambeinbereich und in der Gesäßmuskulatur geplagt. Diese waren vor den Olympischen Spielen aufgetreten und führten in Kombination mit einer Fußverletzung zur Absage ihres Olympiastarts. „Die Blockierung der Hüfte erlaubte mir keine schnellen Sprints, keine richtigen Sprünge. Erst seit einer Woche bin ich schmerzfrei“, erklärt die Hallen-WM-Fünfte von 2004.

In der Hallensaison dieses Jahres plant sie nur wenige Starts. Zwar will Rath bei der Hallen-DM in Sindelfingen dabei sein, hat jedoch keine Ambitionen, sich für die Hallen-EM in Madrid (4. bis 6. März) zu qualifizieren. „Mein Hauptziel 2005 ist die WM in Helsinki.“