Oberbürgermeister Küchler wird Mayor for Peace


Archivmeldung aus dem Jahr 2005
Veröffentlicht: 18.01.2005 // Quelle: Stadtverwaltung

Als einer von 180 deutschen Bürgermeistern und Oberbürgermeistern hat Leverkusens Oberbürgermeister Ernst Küchler die „Erklärung deutscher Bürgermeister zur Abschaffung von Atomwaffen“ unterschieben. Weltweit gehören 646 Städte in 111 Ländern der Initiative „Mayors for Peace“ an. Sie existiert seit 1982 und will zurzeit mit einer Dringlichkeitskampagne Einfluss auf die Überprüfungskonferenz des Atomwaffensperrvertrages nehmen, die im Mai in New York stattfindet.

Zusammen mit weiteren Organisationen wollen die „Mayors for Peace“ Druck ausüben, bis 2005 die Verhandlungen zum Verbot und zur Abschaffung von nuklearen Waffen und Material weltweit aufzunehmen. „Selbst wenn Atomwaffen wirklich je zur nationalen Sicherheit beigetragen haben - die Tage sind vergangen. Heute bergen sie das Risiko eines nuklearen Terrorismus, tragischen Unfalls oder militärischer Fehlkalkulation“, heißt es in einem Schreiben von Tadatoshi Akiba, dem Bürgermeister von Hiroshima und Präsidenten der Initiative an die deutschen Bürgermeister.

Unterstützt wird die Dringlichkeitskampagne der „Mayors für Peace“ auch von der IPPNW (Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges). Als dessen Vertreterin besprach Dr. Susanne Nausester, Ärztin in der Inneren Medizin am St. Joseph Krankenhaus, in Leverkusen am Donnerstag, 13. Januar, eventuelle Aktionen vor Ort mit Oberbürgermeister Küchler (siehe beigefügtes Foto Das Foto ist von den Profis von der Stadtverwaltung leider nicht geliefert worden). Küchler betonte dabei, er habe die „Erklärung deutscher Bürgermeister zur Abschaffung von Atomwaffen“ sofort unterschrieben. Die IPPNW als Organisation der Ärzte für [die Verhütung des] Atomkriegs sei ihm seit langem bekannt. Leider bestünde ja die Gefahr, dass derartige Initiativen und ihre Ziele im Laufe der Jahre in Vergessenheit gerieten. Umso mehr sei er aber bereit, geplante Veranstaltungen in Leverkusen zu unterstützen.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

Kategorie: Politik
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