Demonstrationsgeschehen in Leverkusen


Archivmeldung aus dem Jahr 2004
Veröffentlicht: 10.11.2004 // Quelle: Polizei

Für Dienstag hatten Angehörige verschiedener politischer Gruppierungen im Stadtgebiet von Leverkusen Versammlungen in Form von Aufzügen und Kundgebungen angemeldet. Diese angemeldeten Demonstrationen verliefen im Wesentlichen ohne besondere Vorkommnisse.

Gegen 18.15 Uhr trafen sich etwa 70 Personen der "Initiative 9. November" auf der Bahnhofstraße, wo eine kurze Auftaktkundgebung abgehalten wurde. Anschließend zogen die Teilnehmer in einem stark verkürzten Aufzug direkt zum Platz der Synagoge. Nach einer kurzen Abschlusskundgebung löste sich die Gruppe gegen 18.50 Uhr auf.

Gegen 19.00 Uhr trafen sich etwa 80 Teilnehmer einer Demonstration unter dem Motto "Gegen einseitige Vergangenheitsbewältigung" am Bahnhof Leverkusen-Mitte, wo sich zu diesem Zeitpunkt auch ca. 200 Gegendemonstranten eingefunden hatten. Starke Polizeikräfte verhinderten bereits im Vorfeld ein Aufeinandertreffen der beiden Gruppierungen. Dennoch wurde der Beginn des Aufzugs durch Störaktionen auf der Wegstrecke um etwa eine Stunde verzögert.

Der Aufzug konnte danach den vorgesehenen Weg durch Wiesdorf gehen. Dabei ist es der Polizei gelungen, die beiden Gruppen zu trennen. Im Bereich des Bahnhof Leverkusen-Mitte wurde ein Polizeibeamter von einem Kieselstein getroffen. Er zog sich dadurch leichte Verletzungen zu, konnte seinen Dienst aber fortsetzen.

Am Forum musste ein 19-jähriger Leverkusener vorübergehend in Gewahrsam genommen werden, da er einen Platzverweis nicht befolgen wollte.

Während der Aufzug seinen Weg nahm, musste die Bundesstraße 8 im Bereich Wiesdorf für mehrere Stunden in beiden Fahrtrichtungen gesperrt werden.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

Kategorie: Politik
Bisherige Besucher auf dieser Seite: 2.040

Meldungen Blättern iMeldungen Blättern

Weitere Nachrichten der Quelle "Polizei"

Weitere Meldungen