Dritter HDI-Betrieb von Bayer MaterialScience offiziell in Betrieb genommen

Wettbewerbsvorteile durch Investition am Standort Leverkusen
Neue Hightech-Anlage schafft Arbeitsplätze und sichert Technologie-Führerschaft

Archivmeldung aus dem Jahr 2004
Veröffentlicht: 12.05.2004 // Quelle: Bayer


Die Führungsmannschaft des HDI 3-Betriebs: Dr. Konrad Fischer, Dr. Franz Doebert, Bernhard Seidel und Dr. Herbert Stutz (v.l.) vor der neuen Hightech-Anlage.
"Der neue HDI 3-Betrieb in Leverkusen ist die weltweit modernste Produktionsanlage ihrer Art", erläuterte Dr. Joachim Wolff, Leiter der Geschäftseinheit Lacke, Kleb- und Dichtstoffe der Bayer MaterialScience AG, anlässlich der offiziellen Inbetriebnahme der neuen Hightech-Produktionsanlage im Bayer Chemiepark Leverkusen. Die neue Anlage ist, wie ihr Name schon sagt, der dritte HDI-Produktionsbetrieb von Bayer MaterialScience. Zusammen mit dem benachbarten HDI 1-Betrieb können 60.000 Jahrestonnen Hexamethylen-Diisocyanat - kurz HDI - produziert werden.

HDI ist ein wichtiges Ausgangsmaterial für hochwertige Lackrohstoffe. Es wird in Leverkusen und in Baytown, USA, hergestellt und vor allem zu dem Lackrohstoff Desmodur® N weiterverarbeitet. Vereinfacht gesagt, können HDI-Produkte unterschiedlichste Oberflächen optimal schützen und veredeln.
Dies steigert Qualität, Wirtschaftlichkeit und Werterhaltung der behandelten Objekte, wie zum Beispiel Autokarosserien, Flugzeuge oder Brückenkonstruktionen.

Arbeitsplätze geschaffen - zahlreiche weitere Stellen gesichert

Der neue HDI 3-Betrieb schafft 20 neue Arbeitsplätze und sichert zudem weitere direkte und indirekte Arbeitsplätze im Bayer Chemiepark Leverkusen.
Mit einem Investitionsvolumen von 48 Millionen Euro wurde die neue Hightech-Anlage in kürzester Zeit errichtet. Baubeginn war im Juni 2000, und nach einer achtmonatigen Rohbauphase folgte der eigentliche Anlagenbau.
Rund 21 Kilometer Rohrleitung winden sich durch die Anlage und über 1.300 Mess- und Regelapparaturen überwachen den Betrieb.

Leverkusen als HDI-Standort weltweit die Nummer eins

"Der weltweit steigende HDI-Bedarf hat zum Bau des neuen Betriebs geführt.
Dabei fiel uns die Entscheidung, 48 Millionen Euro für die neue Hightech-Anlage in Leverkusen zu investieren, sehr leicht" erläuterte Wolff die Standort-Entscheidung und Dr. Heinz Bahnmüller, der Leiter des Bayer-Werks Leverkusen, bestätigt: "Der Bayer Chemiepark Leverkusen bietet hervorragende Standortbedingungen für den HDI 3-Betrieb. Die Infrastruktur, die optimale Verkehrsanbindung sowie das vielseitige Service-Angebot waren ausschlaggebend für diese Investition."

Der Bayer Chemiepark garantiert eine exzellente Infrastruktur und ein für die HDI-Produktion optimales Innovations- und Technologieumfeld - mit Laborforschung, Anwendungstechnikum und Großproduktion. Daher könne, so Wolff weiter, im Bayer Chemiepark Leverkusen mit besten Kostenstrukturen gearbeitet werden - auch im internationalen Vergleich.

Ein weiterer wesentlicher Faktor, der für Leverkusen sprach, ist die zentrale Lage innerhalb Europas, weil die Strategie von Bayer MaterialScience eine Bedarfsdeckung in den jeweiligen Märkten selbst vorsieht. Das heißt, Bayer MaterialScience produziert in Amerika für Amerika, in Europa für Europa und in Zukunft auch in Asien für Asien.
Dementsprechend wird von Leverkusen aus der steigende europäische HDI-Bedarf gedeckt. Und ein dritter Punkt, der für den Bau einer Großanlage im Bayer Chemiepark Leverkusen sprach, war die Infrastrukturnutzung der bereits vorhandenen HDI-Produktion.

Technologie-Führerschaft von Bayer MaterialScience weiter ausgebaut

Die neue HDI 3-Anlage entspricht selbstverständlich allen Grundsätzen von Responsible Care und ist ein Beweis für den Anspruch von Bayer MaterialScience, weltweiter Technologieführer zu sein. Dies lässt sich an drei Faktoren besonders gut verdeutlichen:

- Die neue Anlage verbraucht bei gleicher Produktionsleistung weniger Energie als vergleichbare Verfahren. Dies ist sowohl ein deutlicher Wettbewerbsvorteil als auch ein ökologisches Plus.

- Sie verfügt über ein geschlossenes Abwassersystem. Die Anlage arbeitet also in hohem Maße umweltschonend. Damit ist sie, was den ökologischen Aspekt angeht, das gegenwärtige Nonplusultra.

- Und die Qualität des hier produzierten HDI entspricht dem hohen Bayer Standard. Dies ist natürlich der wesentliche Aspekt für unsere Kunden - was letztlich Leverkusen als HDI-Produktionsstandort zugute kommt.

Der Bau und die Inbetriebnahme der neuen HDI 3-Anlage seien ein klares Bekenntnis von Bayer MaterialScience zum Standort Leverkusen, bekräftigte Dr. Joachim Wolff die Entscheidung der millionenschweren Investition und resümierte: "Mit dieser Anlage haben wir die Weichen für unser Geschäft richtig gestellt und sind aufgrund der vielen Standortvorteile, die uns der Bayer Chemiepark Leverkusen liefert, fit für die Zukunft."


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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