60 Jahre bauen - Büchel feiert Geburtstag


Archivmeldung aus dem Jahr 2004
Veröffentlicht: 10.05.2004 // Quelle: Wirtschaftsförderung

Die Leverkusener Rohr- und Tiefbau Büchel GmbH feiert in diesem Jahr ihr 60-jähriges Bestehen. Der Familienbetrieb in 3. Generation hat sich im Rohrleitungsbau einen besonderen Namen gemacht. Innovationen und Investitionen in die Technik gehören zur Firmenphilosophie des mittelständischen Betriebes.
„Angefangen hat mein Großvater in Schlebusch mit einem Hochbau-Unternehmen, das 10 Mitarbeiter hatte“, blickt Wilma Büchel-Schaupp zurück. Als die Boomphase des Hochbaus mit dem Abschluss des Nachkriegswohnungsbau beendet war, verlagerte Büchel den Schwerpunkt auf den Tiefbau und seit Mitte der 90er Jahre kam der Rohrleitungsbau hinzu. Heute beschäftigen die Enkelin des Firmengründers und ihr Ehemann Detlef Schaupp 45 Mitarbeiter am Standort im Gewerbegebiet Theodor-Adorno-Straße. Hierhin zog man 1998, um expandieren zu können. „Mittlerweile wird auch diese Fläche schon wieder knapp und wir werden am Standort erweitern müssen“, berichtet Schaupp. Kaufverhandlungen mit dem Besitzer des Nachbargrundstücks werden bereits geführt. Zusätzlich zum Flächenkauf werden voraussichtlich Investitionen in Höhe von bis zu 75.000 EURO getätigt. Eine Tankstelle, ein Waschplatz und eine verbesserte Form der Lagerhaltung sollen den zugehörigen Bauhof optimieren.
Die Technik von morgen
Er hört sich nicht sehr innovativ an, ist es aber. Der Saugbagger der Firma Büchel, in den sie im sechsstelligen Bereich investierte, kommt beim Erdaushub zum Einsatz, der bislang in teurer und zeitaufwendiger Handarbeit erledigt werden musste. „Was ein Mann in acht Stunden schafft, erledigt der Bagger in zwei Stunden“, so Schaupp. Mit dem Verfahren werden zudem weder das Wurzelwerk bestehender Bäume noch Fremdleitungen beschädigt. Zum Einsatz kommt der Saugbagger derzeit in der Leverkusener Waldsiedlung. Hier saniert die Energieversorgung Leverkusen (EVL) die Gasleitungen. Büchel saugt zwischen dem alten Baumbestand die Erde ab. Im sogenannten Berstlining-Verfahren werden die alten Rohre unter den Wurzeln zerstört und das Bohrprofil aufgeweitet, dass das neue Rohr unmittelbar eingezogen werden kann. Für Anwohner und Mitarbeiter eine nervenschonende Angelegenheit, für den Auftraggeber kosteneffizient und für die Umwelt verträglich. Der Bagger hat eine Saugleistung von 11 Meter Tiefe und 5o Meter Entfernung. „Zurzeit besteht überall die Maxime ´Sanierung vor Neubau´. Das bestätigt uns in der Überzeugung, die richtige Investition geleistet zu haben“, meint Schaupp.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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