Bayer honoriert die Verbesserungsvorschläge des Jahres 2003 mit 3,7 Millionen Euro

"Die Kreativität der Mitarbeiter ist ein entscheidender Faktor für unseren Erfolg
Dank guter Ideen der Belegschaft spart das Unternehmen 8,8 Millionen Euro

Archivmeldung aus dem Jahr 2004
Veröffentlicht: 06.04.2004 // Quelle: Bayer


Die erfolgreichsten Tüftler des vergangenen Jahres: Klaus-Dieter Herrmann (l.) und Thomas Baumgarten (r.) schlugen vor, den Dampfkessel der Verbrennungsanlage 1 im Entsorgungszentrum Bürrig automatisch reinigen zu lassen. Dafür erhielten sie eine Prämie von insgesamt 45.600 Euro.
Mehr als 17.000 Verbesserungsvorschläge reichten die Bayer-Beschäftigten im Jahr 2003 beim Bayer-Ideen-Pool ein. Etwa 8.900 und damit über die Hälfte der Vorschläge wurden bereits umgesetzt. Mit ihrer Hilfe spart Bayer allein im ersten Jahr nach der Umsetzung über 8,8 Millionen Euro. Davon profitieren auch die Ideengeber: Für ihre Verbesserungsvorschläge erhielten die Mitarbeiter insgesamt 3,7 Millionen Euro Prämie.

"Ideenreichtum sowie die Bereitschaft zu Veränderungen und Verbesserungen sind entscheidende Faktoren für den Erfolg und für die Zukunftssicherung des Unternehmens", sagte Jan H. Peters, Personalchef der Bayer AG. "Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben erneut großes Engagement und kreatives Potenzial bewiesen. Ihrer Erfahrung und ihrem Wissen ist es zu verdanken, dass die Arbeitsabläufe noch effizienter, sicherer und umweltfreundlicher gestaltet werden können."

Ein großer Teil der Ideen leistet damit auch einen Beitrag zu "Responsible Care" - zu Deutsch "Verantwortliches Handeln". Im Rahmen dieser freiwilligen Initiative der chemischen Industrie verpflichtet sich Bayer, kontinuierlich und unabhängig von gesetzlichen Anforderungen an der Verbesserung des Umwelt- und Gesundheitsschutzes sowie der Sicherheit zu arbeiten.

Ein Beispiel aus dem Bayer Chemiepark Leverkusen: Mit dem Vorschlag von Klaus-Dieter Herrmann (53), inzwischen Betriebsleiter im Entsorgungszentrum Bürrig, und Betriebsmeister Thomas Baumgarten (44) wird der Dampfkessel der Sonderabfall-Verbrennungsanlage 1 nun automatisch gereinigt. Früher säuberten die Schichtmitarbeiter die Kesselwände mit handgeführten Druckluftlanzen - ein Prozess, der sich über mehrere Stunden hinzog und angesichts schwerer Schutzkleidung und großer Hitze sehr anstrengend war.
Die neuen Reinigungsautomaten sind weitaus effizienter: Allein im ersten Jahr nach der Umsetzung wird so rund eine halbe Million Euro eingespart.

Und auch die Umwelt profitiert von dieser Erfindung: Dank der automatischen Kesselreinigung konnte die Dampferzeugung in der Verbrennungsanlage erhöht werden. Dieser wird als Prozessdampf in den Bayer Chemiepark Leverkusen geleitet und dort in der Produktion genutzt. Je sauberer die Kesselwände sind, umso weniger Energie geht verloren. Für ihren Vorschlag erhielten Klaus-Dieter Herrmann und Thomas Baumgarten eine Prämie von 45.600 Euro.

Insgesamt lag die Tausend-Mann-Quote (TMQ) - also die Anzahl der eingereichten Verbesserungsvorschläge pro 1.000 Mitarbeiter - im vergangenen Jahr bei 539. Die TMQ-Werte der einzelnen Standorte: Brunsbüttel erreichte eine Quote von 760, Dormagen lag bei 865, Krefeld-Uerdingen bei 785 und Leverkusen bei 371. Wuppertal verzeichnete einen TMQ-Wert von 518.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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