Unternehmenspolitik der Bahn bedarf der Kurskorrektur

Oberbürgermeister Hebbel schreibt an Verkehrsminister Horstmann
Ansiedlung neuer Arbeitsplätze muss gefördert werden

Archivmeldung aus dem Jahr 2004
Veröffentlicht: 09.01.2004 // Quelle: Stadtverwaltung

Die Schließung des Ausbesserungswerkes Opladen zum Jahresende hat Oberbürgermeister Paul Hebbel zum Anlass genommen, das Land Nordrhein-Westfalen um Unterstützung für den Bahn-Standort Opladen zu bitten.
Schon in der Vergangenheit hatte der Leverkusener Oberbürgermeister vom Land wiederholt Hilfe beim Ringen um den Erhalt des Ausbesserungswerkes Opladen eingefordert.

In einem Schreiben an Landesverkehrsminister Dr. Axel Horstmann erinnert Hebbel an dessen Aussage in der Plenarsitzung des Landtages vom 5. Juni des vergangenen Jahres. Dort hatte Horstmann darauf verwiesen, dass das Land jährlich Aufträge in Höhe von mehr als 700 Millionen Euro an die Bahn vergebe und dass man dieses Geld auch so eingesetzt sehen wolle, dass der Bahnstandort NRW davon profitiere. Es müsse, so Oberbürgermeister Paul Hebbel, kontinuierlich überprüft werden, ob Beschäftigungs- und Standortpolitik der Bahn noch den Anforderungen des Landes entsprechen. Die Unternehmenspolitik der Bahn einseitig zu Lasten vom Nordrhein-Westfalen und im Besonderen zu Lasten des Bahnstandortes Opladen bedürfe einer deutlichen Kurskorrektur. Neben einer Stärkung des schienengebundenen Öffentlichen Nahverkehrs forderte Hebbel für Opladen konkret eine Zukunftsplanung und am Standort die Ansiedlung neuer Arbeitsplätze.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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