Vier Hände, zwei Flügel, ein Opfer


Archivmeldung aus dem Jahr 2003
Veröffentlicht: 22.09.2003 // Quelle: KulturStadtLev

Mit einem besonderen Projekt beginnt die Kammermusikreihe der Spielzeit 2003/04 – einem Konzert für zwei Klaviere auf der Studiobühne des Forums. Auf dem Programm: Robert Schumann, Ferdinand Hiller und Igor Strawinsky.
Noch 1913, im Uraufführungsjahr seiner fulminanten Ballettmusik „Le sacre du printemps“ (Frühlingsopfer), schuf Strawinsky aus der Orchesterpartitur eine vierhändige Klavierfassung. Diese Bearbeitung eines der wohl wichtigsten Werke des letzten Jahrhunderts ist gerade in jüngerer Zeit verstärkt beachtet worden, gibt sie doch dem Klavier üppig Gelegenheit, an seine klangfarblichen und technischen Grenzen zu rütteln.
Ferdinand Hiller (1811-1885), enger Freund von Felix Mendelssohn Bartholdy, war in der Mitte des 19. Jahrhunderts als Städtischer Kapellmeister in Düsseldorf und Köln eine Schlüsselfigur im rheinischen Musikleben. Als Komponist war er nicht immer glücklich; neben zahlreichen epigonalen Werken stehen aber auch vorzügliche Eigenschöpfungen. In die letztere Kategorie gehört zweifelsohne sein virtuoses „Großes Duett“ op. 135 für zwei Klaviere, das Chopin seinerzeit gern mit Franz Liszt vor einem begeisterten Pariser Publikum spielte.

In die „Fußstapfen“ von Chopin und Liszt treten mit Stefan Irmer ein von der internationalen Presse gefeierter Pianist, der u.a. mit der Einspielung des pianistischen Spätwerks von Gioacchino Rossini Aufsehen erregt hat, und Paul Terse, in Leverkusen bekannt aus zahlreichen Konzerten im städtischen Kulturprogramm.

Dienstag, 23.09., 19:30


KulturStadtLev
Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Kultur
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