Vorschulische Spracherziehung in Kindertagesstätten

Landesjugendamt des LVR bewilligt 16 Förderprojekte in der Stadt Leverkusen

Archivmeldung aus dem Jahr 2003
Veröffentlicht: 26.02.2003 // Quelle: Landesregierung

Rechtzeitig zur Vorbereitung auf das neue Schuljahr 2003/2004 hat das Landesjugendamt beim Landschaftsverband Rheinland (LVR) in Köln jetzt die Zuschüsse für 16 neue Angebote zum Erwerb der deutschen Sprache freigegeben. Mit diesen Angeboten soll in Tageseinrichtungen für Kinder und an Grundschulen der Erwerb und das Erlernen der deutschen Sprache besonders gefördert werden. Im Schnitt nehmen pro Maßnahme rund 10 Kinder an den halbjährlichen Kursen teil. Der LVR fördert die beantragten Projekte der Stadt Leverkusen mit einer Gesamtsumme von rund 25 000 Euro.

Bei den Geldern handelt es sich um Mittel des Ministeriums für Kinder, Jugend und Schule des Landes Nordrhein-Westfalen. Ziel dieses besonderen Qualifizierungsangebotes ist die besondere Sprachförderung von Migrantenkindern sowie von deutschen Kindern mit Sprachdefiziten. Von den in Deutschland lebenden Migranten sind zwar rund 1,5 Millionen Kinder bereits hier geboren. Das bedeutet aber nicht automatisch, dass sie die deutsche Sprache sprechen. Ohne den Abbau von Sprachbarrieren aber werde der Zugang zu den Bildungsmöglichkeiten erschwert und Chancengleichheit unmöglich, sagt Markus Schnapka, der für das Landesjugendamt zuständige LVR-Dezernent. Schnapka: "Sprache ist Grundvoraussetzung für soziale Integration und für Bildungserfolg. Die Sprachförderung kommt direkt den Kindern der Migranten zugute und zahlt sich damit für uns insgesamt aus. Denn von einer besseren Bildungsleistung unserer Schülerinnen und Schüler profitieren wir alle in NRW."


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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