Betrüger ging ins Netz


Archivmeldung aus dem Jahr 2003
Veröffentlicht: 13.02.2003 // Quelle: Polizei

Die Leverkusener Polizei konnte jetzt einem Täter das Handwerk legen, der umfangreiche Betrügereien begangen hatte.

Am Montag, dem 10 Februar, erschien der Mann bei einem Leverkusener Autoverleih und mietete sich einen Mercedes. Dazu legte er einen französischen Reisepass, einen französischen Führerschein und eine Aufenthaltsbescheinigung der Stadt Burscheid vor. Nachdem die Angestellten des Autoverleihs später die Daten überprüften, stellten sie fest, dass die Meldebescheinigung aus Burscheid gefälscht war.

Als der Mann am nächsten Tag den Mietvertrag für den Wagen verlängern wollte, empfingt ihn dort schon die Polizei. Bei der Durchsuchung seiner Kleidung fanden die Beamten zwei gefälschte französische Reisepässe, einen gefälschten französischen Führerschein, einen falschen französischen Personalausweis, eine Gaspistole und zwei gefälschte 200.-Euro-Scheine. Bei der anschließenden Durchsuchung seiner Wohnung auf der Brandenburger Straße entdeckten die Beamten noch weitere 2.600,-Euro Falschgeld.

Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass der 26-jährige Mann mit den falschen Papieren insgesamt fünf verschiedene Wohnungen in Leverkusen, Wuppertal und Burscheid angemietet hatte. Außerdem hatte er mit den diesen Ausweisdokumenten bei zwei Banken in Remscheid und Leverkusen betrügerisch Konten eröffnet und insgesamt damit ca. 17.000,-Euro Kredit erhalten.

In seiner Vernehmung gab der Täter die Betrugsstraftaten zu. Zur Herkunft der Ausweise und des Falschgeldes machte er jedoch keine Angaben. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Köln wurde er dem Haftrichter am Amtsgericht Leverkusen vorgeführt, der auch die Untersuchungshaft anordnete.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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