Schwere Verkehrsunfälle

Auto "wickelt" sich um Laternenmast - Kind verletzt

Am Sonntag, 02.02.2003, 00:18 Uhr befuhr eine 28-jährige Frau mit ihrem PKW die Oulustraße in Schlebusch. Im Pkw befanden sich ebenfalls ihr Ehemann und beiden gemeinsamen Kinder im Alter von 3 und 7 Jahren.
Die Fahrt ging über die Oulustraße in Richtung Mülheimer Straße.
Kurz vor der Einmündung zur Fußgängerzone der Bergischen Landstraße verlor die Ehefrau aufgrund der winterlichen Bedingungen im leichten Kurverlauf die Kontrolle über den PKW. Dieser rutschte zunächst rechts gegen die Bordsteinkante. Beim anschließenden Versuch, das Fahrzeug wieder zu stabilisieren, geriet es auf die Gegenfahrbahn und prallte gegen einen Laternenmast unmittelbar vor der dortigen Bushaltestelle.
Durch die Auprallwucht wurde die Fahrzeugfront regelrecht um den Mast "gewickelt".
Beide Eheleute prallten trotz Sicherheitsgurt mit den Köpfen gegen die Windschutzscheibe und zogen sich dabei teilweise erhebliche Kopfverletzungen zu.
Das 7-jährige Kind hatte sich während der Fahrt unbemerkt abgeschnallt und wurde ebenfalls ungeschützt im Wageninneren nach vorne geschleudert. Es erlitt erhebliche Kopfverletzungen. Lediglich der 3-jährige Sohn blieb in seinem ordnungsgemäß befestigten Kindersitz unverletzt.
Durch herbeigeeilte Passanten wurden die Verletzten in einer nahegelegenen Gaststätte bis zum Eintreffen des Notarztes erstversorgt.
Die Fahrerin und ihre 7-jährige Tochter wurden mit dem Rettungswagen in das nahegelegene Klinikum gebracht, wo sie statinär verblieben.
Der total beschädigte PKW mußte abgeschleppt werden, es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von 8.000 Euro.
Für die Dauer der Unfallaufnahme mußte die Oulustraße für ca. Stunden voll gesperrt werden.

Kollision mit einem Bus

Bei einem Verkehrsunfall in Lützenkirchen verletzte sich am Samstag ein Autofahrer schwer, ein Busfahrer leicht und ein Fahrgast im Bus ebenfalls leicht.
Auf der Hamberger Straße war dem Linienbus beim Fahren in Richtung Wiehbachtal ein PKW auf seiner Spur entgegengekommen. Trotz eines sofortigen Bremsmanövers kam es zu einer schweren Kollision beider Fahrzeuge mit erheblichem Sach- (36.000 Euro) und Personenschäden. Die Hamberger Straße mußte kurzfristig zu Verkehrsunfallaufnahme und zur Versorgung der Verletzten gesperrt werden.
Grund für das falsche Benutzen der Fahrbahn des PKW-Fahrers könnte Alkohol gewesen sein, da dieser im Krankenhaus bei einem Vortest festgestellt worden war. Ermittlungen in dieser Angelegenheit dauern noch an.
Der PKW des Unfallverursachers wurde sichergestellt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit.

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