Gefährliche Hindernisse


Archivmeldung aus dem Jahr 2002
Veröffentlicht: 24.07.2002 // Quelle: Polizei

Einem für Verkehrsteilnehmer wahrlich gefährlichem Zeitvertreib gingen drei Jugendliche in der Nacht zu Mittwoch nach.

Eine aufmerksame Zeugin hatte entdeckt, dass vor ihrem Haus auf der Morsbroicher Straße zwei Gullydeckel herausgehoben waren und auf der Straße lagen. Sie benachrichtigte sofort die Polizei. Die Beamten sicherten die Gefahrenstelle und machten sich auf die Suche nach den Tätern.

Auf der Von-Diergardt-Straße trafen die Polizisten zu dieser nächtlichen Stunde drei Jugendliche im Alter von 15-17 Jahren an. Im weiteren Verlauf der Von-Diergardt-Straße entdeckten die Beamten weitere sieben Gullydeckel, die von den Schächten entfernt waren. Auch auf der Hermann-Waibel-Straße und auf der Gezelinallee wurden geöffnete Gullys gefunden.

Die Jugendlichen, die alle leicht alkoholisiert waren, bestritten auf Befragen ihre Tatbeteiligung, machten jedoch widersprüchliche Angaben. Gegen sie wurde ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr eingeleitet. Diese Tat kann selbst bei fahrlässiger Begehung noch mit einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren geahndet werden.

Die Tatausführung lässt auf das unbedachte Handeln der Jugendlichen schließen, die sich über die möglichen Konsequenzen wohl keine Gedanken gemacht hatten. Denn zum Glück wurden durch diesen Leichtsinn keine Verkehrsteilnehmer verletzt oder Sachschäden verursacht.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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