Durch die angenehmen Temperaturen in der Sommerzeit gehören jetzt vermehrt die Radfahrer zum Straßenbild. Doch leider häufen sich dadurch ebenfalls die Unfälle.
So auch an diesem Wochenende. Am späten Samstagabend kam eine Familie vom Fahrradausflug zurück, als der 48-jährige Familienvater auf dem Radweg an der Straßburger Straße plötzlich bremsen musste. Dabei betätigte er die Bremse so stark, dass das Vorderrad blockierte. Dadurch stürzte der Radler über den Lenker und schlug auf den Boden auf. Seine Ehefrau war darüber so erschrocken, dass auch sie stürzte, sich aber nur leicht verletzte.
Für ihren Ehemann verständigten hilfreiche Passanten sofort einen Rettungswagen, der den Gestürzten mit einer Kopfverletzung zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus brachte.
Der Verletzte trug keinen Fahrradhelm. Dies ist sicher kein Einzelfall. Obwohl etwa die Hälfte der Radfahrerunfälle mit mehr oder weniger schweren Kopfverletzungen enden, tragen die wenigsten Radler diesen Schutz. Insbesondere Kinder sind bei Unfällen gefährdet. Der größte Teil dieser Unfälle passiert nicht etwa im Straßenverkehr durch Einwirkung anderer Verkehrsteilnehmer, sondern wenn Kinder und Jugendliche in ihrer Freizeit allein oder in Gruppen radfahren. Über 70.000 Fahrradfahrer werden jährlich in Deutschland bei Verkehrsunfällen verletzt. Ein Viertel davon sind Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren.
Obwohl die Profis es bei jedem Radrennen vormachen, leidet der Fahrradhelm noch immer unter seinem Image. Argumente wie, "Das ist was für Anfänger oder Angsthasen", kann man nicht gelten lassen. Mit Helm steigen die Chancen einen schweren Unfall zu überstehen beträchtlich.
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