Im Winter will der Floh ins Haus

Halter von Hunden und Katzen sollten jetzt vorsorgen, denn:
Nicht jedes Ungeziefer geht bei sinkenden Temperaturen ein

Archivmeldung aus dem Jahr 2001
Veröffentlicht: 07.11.2001 // Quelle: Bayer

Kuschelecke Couch: Nicht nur Kind und Katze lieben sie, sondern auch Flöhe, die Mieze oder Hasso als "Gratis-Taxi" in die warme Stube benutzt haben.

"Wir brauchen einen knackig-kalten Winter, damit das Ungeziefer eingeht", behauptet der Volksmund. Da scheint etwas dran zu sein, denn die nervend surrenden Fliegen sind mit den sinkenden Temperaturen verschwunden und die letzten Mücken, die noch vor wenigen Wochen stets stichbereit ihre Opfer ansteuerten, umkreisen nur noch müde und matt die Leuchte an der Eingangstür. Auch die letzten Quälgeister sind bald nicht mehr da. Kurzum: Natur hat Ruh.

"Das ist ein weit verbreiteter Irrtum, dem auch viele Tierhalter erliegen", weiß Bayer-Tiermediziner Dr. Gert Daube. "Denn der Floh hat es sich schon mit Hund und Katze, die er als 'Gratis-Taxi' benutzt, am wärmenden Kachelofen in Ihrer 'guten Stube' gemütlich gemacht." Und dort findet der Blutsauger dank Wärme optimale Lebensbedingungen vor.

Die Folge: 'Floh-Zirkus' allerorten. Jedes Weibchen legt bis zu 25 Eier täglich in Hundekörbchen, Bodenritzen, Teppichen und Polstermöbeln ab. Daraus entwickeln sich Flohlarven, die schnell zum einsatzbereiten Vampir heranreifen. Denn jeder Floh kann täglich bis zum 20-fachen seines Körpergewichtes Blut saugen. Das ist gefährlich für Hasso und Mieze, denn während Flöhe sich laben, fließt ihr Speichel in die Wunde. Dadurch kann es zu Hautentzündungen und Allergien kommen.

Schlechte Aussichten, doch der Tiermediziner weiß Rat: "Das oberste Gebot ist vorbeugende Flohbekämpfung, bei der – als erste Maßnahme – alle vierbeinigen Hausgenossen möglichst gleichzeitig behandelt werden sollten. Bei Bello bieten sich hierfür die Bolfo Flohschutz-Halsbänder und das Flohschutz-Shampoo an; bei Samtpfoten, die in punkto Körperpflege ganz eigen sind und nicht so gerne baden gehen, eher die Puder- oder Spray-Variante."

Doch die direkte Behandlung der Tiere ist nur die halbe Miete, so Daube, denn in der Regel hält sich nur ein kleiner Anteil der Floh-Population auf dem Tier auf. Der Rest der Sippe – die Entwicklungsstadien des Flohs wie Eier, Larven und Puppen – liegt versteckt in Ecken und Ritzen von Vierbeiners Lieblingsplätzen: im Körbchen, in ihren Lieblingsecken im Wohnzimmer oder auch im Auto. Der Bayer-Experte: "Hier hilft eine gezielte Bekämpfung mit dem Umgebungsspray Bolfo Plus und Bolfo Aktiv. Die für Tier und Mensch unschädlichen Wirkstoffe stoppen die Larvenentwicklung der Flöhe, das heißt die Reifung zum erwachsenen Floh. Eine erneute Eiablage wird so unterbunden."

Also, das nächste Gassi-Gehen am besten mit einem Abstecher zum Zoo-Fachhandel verbinden. Übrigens: Jede Menge Infos rund ums Thema Tiergesundheit gibt's für alle surfenden Tierfreunde unter "www.bayervital.de/tiergesundheit".


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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