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Einweihungsfeier der TeleLev


Der Kreisverband der Jungen Union Leverkusen sorgt sich um die Verwendung öffentlicher Gelder angesichts der pompösen Feier von TeleLev.
Für ein Fest mit Gästen wurden insgesamt 200 000 DM ausgegeben, sprich 500 DM pro Gast verpraßt.
Vor dem Hintergrund der angespannten öffentlichen Kassenlage und verbunden mit stetigen Sparmaßnahmen im sozialen Bereich fragt sich die Junge Union, ob diese Feier notwendig war!

Wenn einmal der Vergleich zwischen dem permanent angesetzten Rotstift in Fragen der Kinderfreizeitmaßnahmen und den 200 000 DM Kosten für Feuerwerk, Verpflegung und Lichtillusionen angestellt wird, braucht sich der Bürger in keinster Weise zu wundern, daß beispielsweise Schulgebäude heruntergekommen aussehen oder der Sportunterricht z.B. in der Landrat-Lucas Schule ausfallen muß, weil das Dach der Turnhalle seit August undicht ist, oder die Schüler mit Lehrmaterial von Anfang der 80er Jahre unterrichtet werden.
In solche weit aus wichtigeren und langfristige Früchte tragende Bereiche muß investiert werden, in Projekte also, die der Allgemeinheit zu Gute kommen, und nicht in die Finanzierung einer kleinen Privatfeier für 400 Gäste.
Darum fordert die Junge Union die betreffenden Personen, die solches zu verantworten haben, allen voran Oberbürgermeister Dr. Mende auf, ihr Verhalten gründlichst zu überdenken und das Geld künftig für oben angesprochene Probleme und für die Jugendarbeit bereit zu halten.
Diese übertriebenen Aufwendungen anläßlich der Einweihungsfeier können nur vom Steuer- und Gebührenzahler zurückgeholt werden, also von uns allen!

Quelle: Pressemitteilung der Jungen Union Leverkusen vom 21.10.1998


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Letzte Änderungen: 06.10.1999