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Leverkusens Schulen keine "drogenfreie Zone"?


Die Junge Union Leverkusen hat in einem Brief an den Schuldezernenten Dr. Schulze-Olden ihre Besorgnis über die gestiegene Zahl der Drogenkonsumenten zum Ausdruck gebracht. Die Junge Union möchte außerdem von der Stadtverwaltung wissen, ob dort bereits Fälle von Drogenhandel und -konsum an Leverkusener Schulen bekannt sind und welche Maßnahmen für diese Fälle vorgesehen sind bzw. ergriffen wurden, "Es kann wohl davon ausgegangen werden, daß Leverkusener Schulen nicht zur "drogenfreien Zone" zählen und Drogenkonsum und -handel tagtäglich in den Pausen stattfindet. Insbesondere junge SchülerInnen kommen so schon frühzeitig mit legalen und illegalen Drogen in Berührung", so Andreas Naujoks, Drogenpolitischer Sprecher der Jungen Union Leverkusen.
In den vergangenen Jahren ist nicht nur die Drogenpalette immer weitreichender geworden, sondern auch die Zahl der Erstkonsumenten besorgniserregens angestiegen. "Der Schulhof spielt nach Ansicht der Jungen Union Leverkusen als Ort der ersten Kontaktaufnahme mit Drogen eine erhebliche Rolle. Hiervor dürfen wir nicht aus Angst vor dem guten Ruf der Schulen die Augen verschließen! Ein erster Schritt für die wirkungsvolle Bekämpfung des Drogenkonsums ist daher eine schonungslose Analyse der Situation an Leverkusener Schulen.", führt Andreas Naujoks weiter aus.
Es ist in den Augen der Jungen Union Leverkusen anschließend notwendig, mit erhöhtem finanziellen Aufwand mehr Aufklärung an allen Leverkusener Schulen durchzuführen. Dazu gehören auch Weiterbildungsmaßnahmen für Vertrauenslehrer (z.B. zum Thema Designerdrogen).

Quelle: Pressemitteilung der Jungen Union Leverkusen vom 26.08.1998


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Letzte Änderungen: 04.01.2000