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TeleLev

Seit dem 1. Januar diesen Jahres hat die Telekom ja bekanntlich ihr Monopol verloren. Das bedeutet, daß man sich jetzt ein Unternehmen aussuchen darf, welches einem den telefonischen Weg zur Außenwelt ermöglicht. Die Auswahl, mit welchem Anbieter man telefoniert, dürfte sich wohl nach dem günstigsten Angebot richten.

regionale Anbieter


Abgesehen von den großen Anbietern, die versuchen sich um Kunden in ganz Deutschland zu reißen, gibt es auch regionale Unternehmen. Hierzu gehört die TeleLev. Die Frage, die sich jetzt stellen kann, ist, wofür überhaupt ein regionales Unternehmen? Die Sache ist ganz einfach. Die "Großen" bieten Ihre Dienstleistungen in ganz Deutschland an, und bei denen wird telefonieren meist erst bei weiten Entfernungen billig. Aber bei einem Unternehmen wie der TeleLev kann man die Preise auch schon beim Ortstarif senken. Das macht vor allem die Telefonkosten beim Internet-Surfen kleiner.

Anschluß via Funk


Um aber an das (Telefon-) Netz angeschlossen zu werden, hat man sich bei der TeleLev etwas besonderes einfallen lassen: Die Kunden werden nach Möglichkeit per Funk angeschlossen. Dafür wurde u. a. das Kupferkabelnetz der EVL abgekauft. An bestimmten Punkten dieses Netzes werden Funktürmchen aufgestellt. Dazu kommt dann noch ein Empfänger an das Haus des Kunden. An diesen Empfänger kann man dann sein altes Telefon "anstöpseln" oder man bekommt ein "TeleLev"-DECT-netz-Handy, welches im Umkreis von 300 Metern vom Empfänger funktioniert. Der Empfänger am Haus wird dann mit einem der Funktürmchen via Funk verbunden, und schon befindet man sich im Telefonnetz der TeleLev.

über Telekom zu teuer


Der alte Anschluß, der damals von der Telekom gelegt wurde, wird somit überflüssig. Der Grund, warum die TeleLev das so macht, ist auch recht einleuchtend. Denn wenn die TeleLev über den Anschluß von der Telekom ins Haus der Leverkusener kommen würde, müßte sie monatlich eine Gebühr an die Telekom zahlen. Wer allerdings nicht an das Funknetz angeschlossen werden kann (weil z.B. keine Funkversorgung möglich ist), wird trotzdem über die "Telekomdose" mit der TeleLev verbunden.

In ca. 10Jahren 10-12%


Über diese Wege will die TeleLev in ungefähr 10 Jahren 10-12% der Leverkusener Bevölkerung für sich gewinnen. Zu den Kunden gehören übrigens schon die Stadt Leverkusen mit allen ihren Töchtern und die EVL. Private Kunden sollen ab Oktober 1998 die Möglichkeit haben mit der Telefonfirma für Leverkusen zu telefonieren. Aber bis dahin geht noch viel Wasser an Rhein und Wupper und Wiembach und Dhünn und Biesenbach und Atzlenbach und..., ..., .., hinunter.

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Erstelldatum: 12.07.1998, Letzte Änderungen: 04.10.1999