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Azubis beziehen Position: Gegen Drogen

"Wenn Drogen (k)eine Rolle spielen..."
Bayer-Kreativ-Wettbewerb spricht Jugendliche altersgerecht an


"Wenn Drogen (k)eine Rolle spielen..." – unter diesem Motto beziehen Auszubildende der Bayer AG Position gegen Sucht und Drogenmissbrauch. Rund 180 Jugendliche aus den Bayer-Standorten Leverkusen, Dormagen, Wuppertal-Elberfeld, Krefeld-Uerdingen und Brunsbüttel beteiligten sich an dem erstmals ausgerichteten Kreativitäts-Wettbewerb. Die Auszubildenden drehten Videofilme, schrieben Songs, Gedichte, Hörspiele und Theaterstücke, schufen Skulpturen, verfassten Dokumentationen und gestalteten Websites. Die rund 35 Arbeiten – überwiegend in Gruppen erarbeitet – waren am 8. Juni im Erholungshaus in Leverkusen zu sehen.

Thomas Kox und Marco Zilian, Auszubildende im Bayerwerk Uerdingen, haben ihr persönliches Motto in Riesen-Lettern auf eine Wand gesprayt: "Tüchtig statt süchtig". Die neu gegründete Band "Workaholics" aus Leverkusen greift das Thema Drogen in selbst komponierten und getexteten Liedern auf. Die Folgen der Sucht zeigt die ausdrucksstarke Groß-Plastik "Drogen machen hohl", die zehn Auszubildende des Bayerwerks Dormagen entworfen und in Stahl umgesetzt haben. René Kruchen und Meik Pawlak, die im Werk Brunsbüttel in die Lehre gehen, gestalteten eine Homepage über und gegen Drogen – ebenso wie neun weitere Gruppen, die sich des Mediums Internet bedienten. Dagegen setzten Nadine Zellmer und Melanie Seidler aus Wuppertal-Elberfeld auf die klassische Fotografie: Ihre Foto-Collage trägt den Titel "Drogen im Alltag".

"Drogen sind ein Problem unserer Gesellschaft, mit dem wir uns aktiv auseinandersetzen – hier in Form eines Wettbewerbs, der Fantasie und Engagement erfordert", erläuterte Dr. Bernd Söhngen, Leiter Bildung der Bayer AG. "Vor dem Hintergrund der Arbeitssicherheit in einem chemisch-pharmazeutischen Unternehmen sind wir besonders engagiert, Aufklärung und Sucht-Prävention zu betreiben. Wir wollen aber nicht die jungen Leute mit erhobenem Zeigefinger belehren."

Der Wettbewerb "Wenn Drogen (k)eine Rolle spielen..." wurde vom Bildungs-Ressort gemeinsam mit der Gesamtjugendvertretung, dem Betriebsrat, der Sozialberatung und den Ausbildungsabteilungen der einzelnen Standorte in die Tat umgesetzt. "Der Grundgedanke war, die Jugendlichen altersgerecht anzusprechen, sie in die Aktion einzubinden und sie damit auch zu Vorbildern für ihre Altersgenossen zu machen", so Jörg Feldmann, im Betriebsrat für Bildungsfragen zuständig.

Nicht die Anerkennungspreise für besonders gelungene Arbeiten, sondern das olympische Motto "Dabei sein ist alles" stand bei der Präsentation in Leverkusen im Vordergrund. Dementsprechend war bei den Jugendlichen die Freude groß, als Dr. Söhngen alle Teilnehmer zu einem Aktionstag in eine Kletterhalle einlud. Er dankte besonders den Ausbildern und Betreuern, die den Entstehungsprozess der Wettbewerbsbeiträge mit viel Engagement unterstützt hatten.

Die Bayer AG klärt ihre Mitarbeiter schon seit vielen Jahren über den Missbrauch von Drogen auf. Beispielsweise diskutieren die Ausbilder – sie sind entsprechend geschult – das Thema regelmäßig mit ihren Auszubildenden. Künftig steht hierfür noch umfangreicheres Arbeitsmaterial zur Verfügung: Es ist geplant, die Ergebnisse von "Wenn Drogen (k)eine Rolle spielen..." fortan in die betriebliche Ausbildung einfließen zu lassen.

Foto Bayer AG "Wenn Drogen (k)eine Rolle spielen..." – dieses Thema haben Auszubildende der Bayer AG mit viel Engagement und Fantasie umgesetzt: Sie drehten Videofilme, schrieben Songs, Gedichte, Hörspiele und Theaterstücke, schufen Skulpturen und gestalteten Websites. Am 8. Juni präsentierten die rund 180 Auszubildenden aus den Bayer-Standorten Leverkusen, Dormagen, Wuppertal-Elberfeld, Krefeld-Uerdingen und Brunsbüttel ihre Arbeiten in Leverkusen. Dr. Bernd Söhngen, Leiter Bildung der Bayer AG (in der Mitte der vorderen Reihe), begrüßte die jungen Leute und lud alle Teilnehmer zu einem Aktionstag in eine Kletterhalle ein.
Foto Bayer AG Musik machen gegen Drogen: Fünf junge Mitarbeiter des Bayerwerks Leverkusen haben die Band "Workaholics" gegründet – inspiriert von dem Kreativitätswettbewerb "Wenn Drogen (k)eine Rolle spielen..." Die Lieder zur Drogenproblematik komponierten (v.l.n.r.) Andreas Liesendahl (Gitarre), Tobias Thulke (Bassgitarre), Michael Sortino (Gesang und Saxophon), Dennis Strauch (Schlagzeug) und Oliver Okamoto (Gitarre). Insgesamt kamen 56 der rund 180 Teilnehmer des Wettbewerbs aus Leverkusen.


Quelle: Pressemitteilung der Bayer AG vom 08.06.2001
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Letzte Änderungen: 08.06.2001